Am 31. August hat die SAE International (Society of Automotive Engineers) in Zusammenarbeit mit der Internationalen Organisation für Normung (ISO) die ISO/SAE 21434 offiziell veröffentlicht: 2021 «Straßenfahrzeuge - Cybersicherheitstechnik». 

Diese Norm wird der Automobilindustrie dabei helfen, einen strukturierten Prozess zu definieren, um sicherzustellen, dass die Cybersicherheit in die Konstruktion elektrischer und elektronischer Systeme (E/E) in Straßenfahrzeugen einbezogen wird, und so der Beschleunigung neuer Technologien und neuer Cyberangriffe Rechnung zu tragen.

Diese von einem technischen Expertenkomitee (ISO/TC 22/SC 32/WG 11) unter Mitwirkung von GMV entwickelte Norm ist ein wichtiger Meilenstein für die Automobilindustrie im Bereich der Cybersicherheit, da sie es den Unternehmen ermöglichen wird, Cybersicherheitsrichtlinien und -prozesse zu definieren, Cybersicherheitsrisiken zu verwalten und eine Kultur der Cybersicherheit zu fördern.

Die ISO/SAE 21434 wurde parallel zur verbindlichen Regelung UNECE WP.29/R155 entwickelt, um einen harmonisierten normativen Rahmen für die sichere Entwicklung von Fahrzeugen zu schaffen.

Die heutigen Fahrzeuge arbeiten mit verschiedenen Technologien für Konnektivität und autonomes Fahren, was sie anfällig für Bedrohungen und Cyberangriffe machen.

GMV arbeitet seit mehreren Jahren daran, die Cybersicherheit in der Automobilindustrie Realität werden zu lassen und sie einschließlich Hardware, Software, Steuergeräten und Remote-Zuliefererplattformen in den gesamten Fahrzeuglebenszyklus einzubeziehen, um das Prinzip der "sicheren Entwicklung" zu fördern.

Zu den Dienstleistungen von GMV an seine Kunden gehört die Unterstützung bei der Einhaltung nicht nur der Grundsätze der ISO/SAE 21434, sondern auch des Geltungsbereichs der UNECE WP.29 / R155 sowie die Anwendung der besten Praktiken für eine sichere Entwicklung in der Automobilbranche.