GMV unter den TOP 10 in der intraoperativen Strahlentherapie
Gemäß der neuen weltweit durchgeführten Marktstudie des Beratungsunternehmens Apex Market Research gehört der Technologiemulti GMV zu den Top 10 der intraoperativen Strahlentherapie (IORT) und sticht damit in der Kategorie der innovativen Unternehmen hervor. Unternehmen mit diesem Ranking in der von Apex Market Research verwendeten Matrix sind Anbieter, die im Vergleich zu ihren Wettbewerbern wesentliche Produktinnovationen vorweisen können.
Die intraoperative Strahlentherapie ist eine hochpräzise Technik, bei der während einer Operation eine einzelne, hohe Fraktion der verabreichten Strahlendosis auf das Tumorbett bzw. den mikroskopischen Rest oder bei inoperablen Tumoren auf den makroskopischen Tumor verabreicht wird. Mit ihr wird das zu bestrahlende Bett direkt visualisiert, wobei das umliegende gesunde Gewebe aus dem Bestrahlungsfeld herausgelassen wird.
Zunehmende Inzidenz von Krebs, technologische Fortschritte und die Vorteile der intraoperativen Strahlentherapieanwendungen sind die wichtigsten Faktoren, die das Wachstum dieses globalen Marktes fördern. Das Beratungsunternehmen prognostiziert in seiner Studie, dass die intraoperative Strahlentherapie bis 2024 ein Volumen von 67,8 Mio. Dollar und ein jährliches Wachstum von 7 % von 2019 bis 2024 erreichen wird.
GMV gehört dank seines Radiance™ Planers für die intraoperative Strahlentherapie und kommerziellen Allianzen mit anderen Marktführern wie Carl Zeiss, Meditec AG (Deutschland) und IntraOp Medical Corporation (USA) zu den weltweit führenden Unternehmen auf diesem Gebiet.
Radiance™ ist der einzige strahlenchirurgische Planer auf dem Markt
Radiance™ verbessert die Sicherheit der intraoperativen Strahlentherapie (IORT) und erleichtert dem Spezialisten die vollständige Analyse des Patienten und die Entscheidungsfindung vor der Operation, um die jeweils optimale Behandlung zu ermitteln (personalisierte und translationale Medizin).
Seine innovative Software liefert alle notwendigen Daten zur Dokumentation des Eingriffs und berechnet die genauen Parameter, die vor dem operativen Eingriff zur Anwendung der Strahlentherapie im OP benötigt werden. Er liefert hochwertige multiplanare Bilder (MPR) und eine dreidimensionale Darstellung (3D) des Patienten, die eine simulierte Visualisierung des Behandlungsergebnisses ermöglicht.
Ebenso trägt er zur Nachhaltigkeit des Gesundheitssystems bei, indem er die Behandlung optimiert, sie effizienter, effektiver, sicherer und spezifischer macht. Einerseits, weil die Bestrahlung nach der Resektion des Tumors direkt im Operationssaal selbst durchgeführt wird, wodurch die Genauigkeit des Ergebnisses gewährleistet ist. Andererseits, weil auf diese Weise nachfolgende Strahlentherapiesitzungen unnötig werden. Heutzutage erhalten drei von zehn Patienten eigentlich notwendige Strahlentherapie nicht, sei es aufgrund mangelnder Ausrüstung oder geografischer Streuung. Es gibt Patienten, die jeden Tag 200 Kilometer fahren müssen, um Strahlentherapie zu erhalten. Diese Situation könnte durch die Anwendung intraoperativer Strahlentherapie zum Zeitpunkt der Operation entschärft werden.
Darüber hinaus reduziert die von Radiance™ verfolgte Technik das Rezidivrisiko bei diversen Tumorarten (z. B. Hirntumoren, Rektumkarzinomen, Sarkomen oder Brustkrebs), und ihr palliativer Wert wird bei anderen schwer heilbaren Krebsarten wie Bauchspeicheldrüsenkrebs oder bein Wiederauftreten onkologischer Prozesse bedeutsam.
Die intraoperative Strahlentherapie hat mehrere Vorteile, u. a. erspart sie dem Patienten für die Dauer der Behandlung - in der Regel drei bis fünf Wochen, je nach Tumorart - den Weg ins Krankenhaus. Dadurch wird sein körperliches und psychisches Wohlbefinden sowie seine Lebensqualität gesteigert. Der Patient profitiert somit von weniger häufigen Krankenhausaufenthalten, in einigen Fällen (z. B. bei Brustkrebs im Frühstadium mit günstiger Prognose) von weniger externen Strahlentherapiesitzungen und minimiert damit die Nebenwirkungen auf das umliegende gesunde Gewebe. Die jüngste Veröffentlichung der Langzeitergebnisse (12 Jahre Nachsorge) der TARGIT-Studie zeigt eine geringere Sterblichkeitsrate durch Erkrankungen, die nicht mit dem behandelten Tumor zusammenhängen.
Anwendungsorte der Radiance™ Technologie
Mit GMV arbeiten bei der Evaluierung von Radiance™ das Universitätsklinikum Mannheim (Mannheim, Deutschland), das Hospital Doctor Negrín (Las Palmas, Spanien), Oncopôle (Toulouse, Frankreich), Weill Cornell Medical College, UCSF (University of California in San Francisco), Ohio State University und Loyola Medical Center (Chicago, USA) zusammen.
Radiance™ ist in spanischen Einrichtungen wie dem Universitätskrankenhaus von Gran Canaria Doctor Negrín (Las Palmas), das Provinzkrankenhaus von Castellón, das Hospital de La Luz (Madrid), das allgemeine Universitätskrankenhaus Gregorio Marañón (Madrid), das Zentralkrankenhaus von Asturias und im Krankenhaus Virgen de la Arrixaca verfügbar. Außerhalb Spaniens ist Radiance™ auch im Krebskrankenhaus und -forschungszentrum Oncopôle (Toulouse, Frankreich), im Europäischen Institut für Onkologie (Mailand, Italien), im Universitätsklinikum Bonn (Deutschland), im Institut Jules Bordet (Brüssel, Belgien), im Jackson Memorial Hospital (Miami, USA), im Presbyterian Hospital (New York, USA), im Mount Sinai Hospital (New York, USA), in der Ersten staatlichen Universität für Medizin IM Sechenov (Moskau, Russland), im King Fahad Specialty Hospital (Dammam, Saudi-Arabien) und im King Fahad Medical City Hospital (Riyadh, Saudi-Arabien) und anderen im Einsatz.