GMV macht große Fortschritte bei der Positionierungstechnologie zum automatischen Fahren

Das multinationale Technologieunternehmen GMV wurde vom Hersteller hochwertiger Kraftfahrzeuge BMW Group erneut als Lieferant für die Technologie der nächsten Generation zur sicheren und präzisen Positionierung für das automatische Fahren ausgewählt.

Dem ehrgeizigen Plan folgend wird die aus zwei Komponenten bestehende Positionierungslösung von GMV - einer Positionierungssoftware (PE oder Positioning Engine) and Bord und einem GNSS-Korrekturdienst (CS), der die Fahrzeuge mit Korrekturen der übertragenen GNSS-Ephemeriden, Augmentierungsdaten und sicherheitsrelevanten Informationen versorgt, um die Position des Benutzers genau und zuverlässig zu berechnen - neue Funktionen enthalten, mit denen sie noch leistungsfähiger wird als bisher.

Sowohl die PE als auch der CS wurden in den letzten Jahren so intensiv weiterentwickelt und validiert, dass sie die Anforderungen erfüllen, die auf den verschiedenen Märkten für GNSS-basierte hochpräzise Positionierung unter anderem für das autonome Fahren gelten. Dabei geht es vor allem um die strengen Automobilnormen ISO 26262 und ISO 21448 (SOTIF) sowie um anspruchsvolle Verfahren zur Qualitätssicherung kritischer Software.

Dieser Meilenstein ermöglicht nun, Kapital aus der bisher geleisteten Arbeit zu schlagen und ein verbessertes Produkt anzubieten, das für die höchsten Anforderungen des automatisierten Fahrens entwickelt wurde und neue Merkmale zur Erweiterung des bauartbedingten Einsatzbereichs (ODD oder Operational Design Domain) der Funktion zur Lagebestimmung auf den Straßen, bessere Leistungen im städtischen Umfeld und die Einbeziehung bislang nicht genutzter Satelliten beinhaltet.

Mit diesem Vertrag konsolidiert GMV seine Stellung als Lieferant sicherer, zuverlässiger und präziser Positionierungslösungen auf der Basis globaler Satellitennavigationssysteme im Automobilsektor und bekräftigt als multinationales spanisches Unternehmen seine Rolle als einer der wichtigsten Lieferanten sicherer Positionierungslösungen auf der Basis von GNSS weltweit.

Mit folgenden Worten brachte der Generaldirektor für intelligente Transportsysteme von GMV, Miguel Ángel Martínez Olagüe, dies zum Ausdruck: „GMV investiert schon seit vielen Jahren in die GNSS-Schlüsseltechnologien, die die anspruchsvollsten Automobilhersteller für ihre Systeme zum automatisierten Fahren benötigen werden. Für unser Unternehmen bietet dieser neue Vertrag mit der BMW Group eine einzigartige Gelegenheit, uns als führender Lieferant von Informationen zur sicheren Positionierung zu konsolidieren und der Automobilindustrie ein Produkt mit ausgezeichneten Leistungen anzubieten.“

Nachgewiesener Erfahrungsschatz

GMV kann auf mehr als 30 Jahre Erfahrung im Bereich GNSS und mehr als 20 Jahre Erfahrung mit sicheren und genauen Positionierungssystemen verweisen. Das Unternehmen verfügt außerdem über 18 Jahre Erfahrung in der Bereitstellung von Software für die Automobilindustrie und arbeitet sowohl mit Fahrzeugherstellern als auch mit Tier-1-Zulieferern zusammen.

Die sichere und präzise GNSS-Positionierungslösung GMV Gsharp® für den Automobilsektor liefert hochpräzise, sichere und zuverlässige Informationen zur Positionierung (Position, Geschwindigkeit und Kurs), die nachfolgend für Funktionen zum automatisierten Fahren genutzt werden. Diese sichere Ortungslösung basiert dabei auf der Satellitennavigationstechnologie (GNSS) und auf Informationen, die von anderen Sensoren im Fahrzeug gesammelt werden, wie z. B. Trägheits- und Raddrehzahlsensoren oder dem Kilometerzähler. GMV hat die Software für die Positioning Engine (PE) entwickelt, die in das Fahrzeug integriert ist, und stellt seinen Korrekturdienst als ein serverbasiertes Element bereit, das über das Internet Augmentationsdaten für die Positionierungssoftware bereitstellt.

Sowohl der Korrekturdienst als auch die Positionierungssoftware an Bord wurden gemäß ISO 26262 und ISO 21448 entwickelt, um sicherzustellen, dass sie alle Sicherheitsanforderungen erfüllen. Die Lösung entspricht zudem dem Konzept der Security by Design gemäß Norm ISO 21434 durch den Einbau von erforderlichen Gegenmaßnahmen in Software und System sowie bei der Erkennung von GNSS-bezogenen Angriffen (Anti-Spoofing- und Anti‑Jamming-Verfahren). Bei der Entwicklung wurden nicht zuletzt die strengsten Verfahren und Normen des Automobil-Projektmanagements und des Software-Engineerings (A-SPICE CL3) angewendet.

 

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