GMV modernisiert weiterhin den öffentlichen Verkehr in Zypern
Das Ministerium für Verkehr, Kommunikation und Bauwesen der Republik Zypern hat sich erneut an GMV gewandt, um das öffentliche Verkehrssystem des Landes technisch aufzurüsten. Es besteht aus 750 Stadt- und Überlandbussen, die von sechs Unternehmen in Konzession des Ministeriums betrieben werden.
Die Beziehung zwischen GMV und dem Ministerium geht auf das Jahr 2016 zurück, als das Ministerium beschloss, seine Konzessionen im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung technologisch zu modernisieren, bei der GMV den Zuschlag erhielt. Das Flottenmanagement und die Fahrkartenerfassung wurden von den Betreibern manuell durchgeführt, mit wenig Automatisierung und geringer Transparenz für die Behörde. Das Ministerium setzte daher auf die Technologie von GMV, die in der gesamten Busflotte implementiert wurde und ein integriertes, automatisches und überprüfbares Fahrkartensystem, ein geplantes und kontrolliertes Transportsystem sowie ein zuverlässiges Instrument zur Fahrgastinformation umfasst.
GMV ist seitdem ein regelmäßiger Lieferant von ITS-Technologie sowohl für das zyprische Ministerium für Verkehr, Kommunikation und Bauwesen als auch für die sieben öffentlichen Verkehrsbetriebe auf der Insel.
Als Ergänzung zum bestehenden kartenbasierten Zahlungssystem in der Busflotte besteht der neue Auftrag der zyprischen Regierung an GMV in der Implementierung eines ABT-Systems (Account Based Ticketing). Dieses System ermöglicht dem Benutzer, intelligenter und ohne Tickets zu reisen. Es ermöglicht die Nutzung verschiedener Identifizierungsalternativen für den Zugang und die Bezahlung in öffentlichen Verkehrsmitteln, wie z. B. kontaktlose Karten, Telefone, Smartwatches und Bankkarten.
ABT-Systeme sind eine hochmoderne Technologie, bei der die Benutzerkonten in der Cloud gespeichert werden und nicht auf der Transportkarte, welche lediglich zur Identifizierung dient. Dies ermöglicht eine größere Flexibilität bei der Erstellung von Fahrpreisen oder Fahrkarten, was sowohl für das Verkehrsunternehmen als auch für den Endverbraucher einen unmittelbaren Vorteil darstellt. Für die Betreiber verringert sich die Arbeitsbelastung, da sie sich auf das Fahren und die Einhaltung von Fahrplänen, Pünktlichkeit usw. konzentrieren können, und die Nutzer profitieren von einem einheitlichen Tarifsystem im Land.
GMV wird auch ein Pilot-Kartenzahlungssystem in den Bussen des Bezirks Famagusta, einer Stadt im Osten Zyperns, einrichten. Dazu kommt die Technologie EMV Transit Level 3 zum Einsatz. Im Zusammenhang mit Kredit- und Debitkartentransaktionen validiert Level 3 die Integration von Zahlungsakzeptanzterminals, die mit Banksystemen kompatibel sind. Es wird somit die erste Referenz in Zypern für ein System mit diesen Merkmalen sein, und mittelfristig soll das System auch im Rest des Landes zum Einsatz kommen.
GMV wird unter anderem die neuen kontaktlosen Kartenvalidierer TV100 liefern, die die Validierung sowohl von regulären Transportkarten als auch von Bankkarten im selben Lesegerät ermöglichen. Außerdem wird GMV die restlichen Systemelemente liefern, um die EMV Transit Level 3-Zertifizierung zu erhalten, einschließlich des Zahlungsgateways, das von Monet+, einem führenden internationalen Unternehmen für elektronische Zahlungslösungen, an Switchio untervergeben wurde.
Schließlich wird GMV weitere Subsysteme liefern, wie z. B. einen neuen Topologie-Editor auf der Grundlage von GMV Planner, der GMV-Lösung für die Planung und Optimierung von Transportdiensten, sowie ein Business Intelligence-Tool. Das Projekt umfasst auch die Renovierung der Schalttafeln am Hauptbusbahnhof in Nikosia und die Migration der gesamten IT-Infrastruktur in die Cloud.
Das Ziel des Ministeriums ist es, den Verkehr effizienter zu gestalten und den Service für die Fahrgäste zu verbessern, indem neue Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit, der Zugänglichkeit und der Information der Busflotte unter seiner Konzession hinzugefügt werden.
Zyperns Schulbusflotten
Die zyprische Regierung hat außerdem beschlossen, die 750 Schulbusse zu modernisieren, die von fünf verschiedenen Betreibern auf der Insel betrieben werden. Zu diesem Zweck wird GMV sowohl ein kartenbasiertes Zahlungssystem als auch ein Betriebsunterstützungssystem einsetzen.
Betriebsunterstützungssysteme sind eine Reihe von Lösungen, die verschiedene Technologien zusammenführen, um den Service und das Management, in diesem Fall von Schulbussen, zu verbessern. Die Anwendungen sind vielfältig und reichen von der Bestätigung der Regelmäßigkeit beim Anfahren von Bushaltestellen und die Information der Fahrgäste über die voraussichtliche Ankunftszeit des nächsten Busses und dessen Belegung bis hin zur Information des Fahrers über die Verspätung und die Belegung seines und des nächsten Fahrzeugs.
Das System wird auf der Zahlungsplattform von ABT und der ITS Suite von GMV für das Flottenmanagement basieren. Es wird den Betreibern ermöglichen, den gesamten Verkehrsservice zu verwalten, von der Überwachung der Pünktlichkeit in Echtzeit bis hin zur Nutzung von Daten durch Business-Intelligence-Tools, einschließlich Tools zur Ressourcendisposition, Alarmmanagement, Regulierungstools usw. Darüber hinaus wird die Bordausrüstung aus einer mobilen Android-Anwendung bestehen, mit der die Busse geortet werden können und mit der Kartenzahlungen in den Bussen möglich sind.
GMV ist führend in der Konzeption und Implementierung schlüsselfertiger, modularer und skalierbarer Intelligenter Verkehrssysteme (ITS). Dabei ist GMV an der gesamten Projektentwicklung beteiligt und stellt selbst entwickelte und hergestellte Hard- und Software zur Verfügung. Das Unternehmen entwickelt seit mehr als 25 Jahren technologische Lösungen für den Straßentransport, den Schienentransport und den Automobilverkehr, beschäftigt mehr als 350 Mitarbeiter in diesem Sektor und hat mehr als 950 Kunden in 30 Ländern auf 5 Kontinenten.
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