AfriCultuReS
Dieses Projekt wurde mit Mitteln aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union durch die Zuschussvereinbarung Nr. 774652 finanziert.
AfriCultuReS - Das AFRIcan AgriCULTUral Systems-Programm zur Verbesserung der Ernährungssicherheit in afrikanischen Agrarsystemen mit Hilfe der Fernerkundung pzielt darauf ab, ein integriertes Überwachungs- und Frühwarnsystem der Landwirtschaft zu entwerfen, zu implementieren und zu demonstrieren, das den Entscheidungsfindungsprozess im Bereich der Ernährungssicherheit unterstützt.
AfriCultuReS wird ein breites Spektrum an klimatischen, produktiven, biophysikalischen und wirtschaftlichen Informationen für verschiedene Regionen Afrikas bereitstellen. AfriCultuReS wird die Geowissenschaft auf die nachhaltige Entwicklung der Landwirtschaft, das Management natürlicher Ressourcen, die Erhaltung der biologischen Vielfalt und die Armutsbekämpfung in Afrika anwenden.
Vertretung der afrikanischen Agrarsysteme
AfriCultuReS wird mit Unterstützung des Sekretariats der Gruppe für Erdbeobachtung (GEO) Schlüsselakteure von AfriGEOSS, GEOGLAM, SIGMA, ARTEMIS, African Drought Observatory und anderen Initiativen sowie Partner, die die Vielfalt der afrikanischen Agrarsysteme repräsentieren, zusammenbringen, um die von den derzeitigen Systemen bereitgestellten Dienste mit einer innovativen Fusion von Daten aus verschiedenen Quellen (EO, Feld, Bürger-Crowdsourcing, Klimadienste sowie Ernte- und Wettermodelle) auf vertikale Weise zu nutzen. Die Modelle zur Vorhersage von Ernteergebnissen und Biomassen werden durch die Fusion von Erdbeobachtungsdaten und Klimamodellen verbessert, wobei der Einsatz von komplementären Sensoren aus der Sentinel-Satellitenkonstellation der EU im Vordergrund steht.
Verbesserte Entscheidungsfindung und Risikobewertung
Geospatiale Produkte werden in einem Decision Support System (DSS) kombiniert, um einen besseren Entscheidungs- und Risikobewertungsprozess zu erreichen. Die Geo-Komponente des DSS wird mit den GEO-Interoperabilitätsstandards konform sein, so dass sie in bestehenden gemeinsamen GEOSS-Infrastrukturdienste integriert werden kann.
Die am Projekt beteiligten Partner und Netzwerke in Afrika werden bei lokalen Ausbildungsaktivitäten und bei der Förderung der Nutzung der daraus resultierenden Instrumente eine wichtige Rolle spielen. Soziale Innovationsmechanismen werden genutzt, um die Anzahl der beteiligten Personen zu erhöhen und den Informationsfluss durch maximale Vereinfachung zu fördern. Das letztendliche Ziel ist die Erstellung eines webbasierten Instruments, das allen an der Nahrungsmittelproduktion in Afrika beteiligten Parteien eine schnelle Entscheidungsfindung ermöglicht.