GMV erweitert die Fähigkeiten des spanischen Weltraumüberwachungs- und -verfolgungszentrums (S3TOC)

GMV, ein führender Anbieter von innovativen Technologielösungen, ist stolz darauf, im Rahmen des spanischen SST-Projekts, das von der Spanischen Raumfahrtagentur (AEE) finanziert und von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) im Rahmen einer Drittparteienvereinbarung verwaltet wird, wichtige Verbesserungen des S3TOC bekannt zu geben. Diese Modernisierungen zielten darauf ab, die Rechenkapazitäten und die Leistung zu verbessern sowie das Datenverarbeitungszentrum (DVZ) und den Analystenraum zu erweitern und an die Zukunft anzupassen.

Zu den jüngsten Verbesserungen gehören:

  • Zusätzliche Rechnerkapazität: Die Anzahl der Server und ihre Technologie wurden verbessert, die Geschwindigkeit und die Struktur des Kommunikationsnetzes wurden erhöht und ein robusteres System wurde eingeführt.
  • Fortschrittliche Sicherheitsfunktionen: S3TOC hat modernste Sicherheitsmaßnahmen implementiert, um die Daten der Nutzer zu schützen und ihre Privatsphäre zu gewährleisten.
  • Aufgerüsteter DPC und Analystenraum: Der DPC wurde mit modernster Technik wie Kühl- und Sicherheitssystemen aufgerüstet, um seine Rechenkapazitäten deutlich zu erhöhen. So bietet die S3TOC-Einrichtung nun Platz für bis zu vierzehn Analysten und verfügt über einen Panoramabildschirm, um den Raum sicherer zu gestalten.

Mit den neuen Verbesserungen ist das S3TOC bereit für eine neue Ära im Weltraum, in der Weltraumobjekte unkontrollierter sein werden und Megakonstellationen den Himmel überfluten werden.

GMV leitet außerdem eine Gruppe (zu der auch HISDESAT und ImmediaIT als Partner gehören), die den künftigen Bedarf und die Fähigkeiten der nächsten Generation von S3TOC analysieren soll.

Dazu erklärt Alberto Águeda, Direktor für Raumfahrtüberwachung und Verkehrsmanagement bei GMV: „Mit diesem neuen Vertrag baut GMV seine Position als Europas führendes Unternehmen für Weltraumüberwachung und -verfolgung weiter aus. Diese Verbesserungen machen S3TOC zu einem wichtigen Bestandteil des Weltraumüberwachungssystems der Europäischen Union (EU SST) und zu einem Vorreiter in der Technologie, der bereit ist, die Herausforderungen des zunehmenden Weltraumverkehrs und der Megakonstellationen zu meistern. GMV ist in diesem Bereich weiterhin führend und sorgt für eine sicherere Weltraumumgebung für alle.“

Salvador Martí, S3T-Projektleiter bei der ESA, fügt hinzu: „Die verbesserte Leistung von S3TOC und seine Implementierung in den neuen, leistungsfähigeren und sichereren Einrichtungen ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung von S3T, um seinen Beitrag zur europäischen Weltraumüberwachung und -kontrolle zu verbessern. Das S3TOC wird dank der Weltraummüllsensoren des S3T mit maximalen Erkennungsfähigkeiten einsatzbereit sein.“

Über S3TOC

Das S3TOC ist Teil des S3T-Systems des europäischen EUSST-Programms. Es bietet Kollisionsvermeidungsdienste (CA) für mehr als 400 Satelliten von 40 verschiedenen Nutzern weltweit. Zusätzlich zu dieser Dienstleistung überwacht das Zentrum die koordinierte Planung und Aufgabenverteilung für die Weltraumobjekte, die auf die Sensoren des Programms EUSST zurückgreifen.

 

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