Die SEIS erkennt die Ergebnisse von TARTAGLIA an: verbesserte Frühdiagnose von Krebs, Alzheimer, diabetischer Retinopathie und chronischen Krankheiten

Das innovative Projekt TARTAGLIA, das von dem multinationalen Technologieunternehmen GMV geleitet und von einem öffentlich-privaten Konsortium unterstützt wird, das sich aus 16 wichtigen Einrichtungen* des Gesundheitswesens zusammensetzt, hat sein Hauptziel weit übertroffen: die Beschleunigung der klinischen Forschung und des Gesundheitswesens durch den Einsatz künstlicher Intelligenz (KI), um wertvolle Informationen aus echten Patientendaten zu extrahieren und so die Entwicklung neuer Therapien zu erleichtern und die Präzision der Gesundheitsversorgung zu verbessern.

Eine der herausragendsten Errungenschaften des Projekts war die Implementierung fortschrittlicher neuronaler Netzmodelle und die Integration von Daten aus verschiedenen Quellen, wodurch unter anderem eine beeindruckende Vorhersagegenauigkeit von 80 % bei Prostatakrebs erreicht werden konnte. Diese Zahl unterstreicht nicht nur das Potenzial der KI in der Diagnostik, sondern markiert auch einen bedeutenden Fortschritt bei der Verbesserung der personalisierten Medizin.

Dank der Zusammenarbeit des privaten Sektors mit wichtigen Einrichtungen des Gesundheitswesens - wie dem galicischen Gesundheitsdienst, dem Ace Alzheimer Center Barcelona, der Fundación Canaria Instituto de Investigación Sanitaria de Canarias, der Fundació Hospital Universitari Vall D' Hebron Institut de Recerca, der Fundación Canaria Instituto de Investigación Sanitaria de Canarias, der Fundación para la investigación del Hospital Universitario y Politécnico La Fe-Comunidad Valenciana, dem Barcelona Supercomputing Center - Centro Nacional de Supercomputación, der Fundación Rioja Salud - ist es dem Projekt gelungen, die Entwicklung innovativer Lösungen für die Diagnose, Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten wie Alzheimer, Prostatakrebs, Diabetes, kardiometabolischen Erkrankungen und verschiedenen komplexen chronischen Pathologien voranzutreiben.

Der Einfluss von TARTAGLIA ist so bedeutend, dass die Spanische Gesellschaft für Gesundheitsinformatik (SEIS) die Fortschritte des Konsortiums mit einer lobenden Erwähnung im Rahmen der Nationalen Preise gewürdigt hat und damit die Pionierarbeit des Konsortiums bei der digitalen Umgestaltung der klinischen Forschung und der Gesundheitsversorgung in Spanien hervorhebt. Die Jury hob die Implementierung eines föderierten Netzwerks mit KI und den Einsatz fortschrittlicher kryptografischer Methoden als entscheidenden Durchbruch für den Sektor hervor. Bei der Preisverleihung nahmen Vertreter der GMV, des Ministeriums für digitale Transformation und des galicischen Gesundheitsdienstes den Preis entgegen und unterstrichen damit den Wert, den dieses Projekt sowohl für die Angehörigen der Gesundheitsberufe als auch für die Bürger hat.

Das im Jahr 2022 gestartete Projekt TARTAGLIA stach unter allen Projekten hervor, die im Rahmen des Programms für Forschungs- und Entwicklungsmissionen im Bereich Künstliche Intelligenz der Agenda „Digitales Spanien 2025“ eingereicht wurden, und erhielt die höchste Punktzahl. Außerdem wurde es von der Europäischen Union aus den Next Generation EU-Fonds finanziert. Das Budget betrug über 7,5 Millionen Euro, das höchste in seiner Kategorie.

Mit TARTAGLIA stellt die Technologie weiterhin ihre Fähigkeit unter Beweis, die Zukunft des Gesundheitswesens zu verändern, indem sie neue Türen für genauere Diagnosen, wirksamere Behandlungen und eine zunehmend personalisierte und zugängliche Medizin öffnet.

Innovation bei der Verwaltung und Aufbewahrung von Gesundheitsdaten

Das von dem multinationalen Technologieunternehmen GMV geleitete Projekt TARTAGLIA hat einen entscheidenden Schritt zum Schutz von Gesundheitsdaten getan, indem es ein bahnbrechendes föderiertes Netzwerk mit künstlicher Intelligenz (KI) und fortschrittlichen kryptografischen Methoden eingerichtet hat. Dieses Netz ermöglicht es Krankenhäusern, Universitäten und Forschungseinrichtungen, effizient und sicher zusammenzuarbeiten, ohne den Schutz sensibler Patientendaten zu gefährden. Eine weitere wichtige Errungenschaft von TARTAGLIA ist die deutliche Verbesserung der Qualität von Diagnosebildern durch die Optimierung ihrer Erfassung mit Hilfe der Ultraschalltechnologie. Dieser Fortschritt trägt nicht nur zu einer genaueren Diagnose bei, sondern gibt auch Patienten und Angehörigen der Gesundheitsberufe neue Hoffnung und eröffnet neue Möglichkeiten für die Behandlung und Prävention von Krankheiten.

Der Umgang mit Gesundheitsdaten war schon immer eine Herausforderung, da sie sehr sensibel sind. Viele Besitzer dieser Informationen, darunter auch Krankenhäuser und Institutionen, zögern, sie aus Gründen des Datenschutzes weiterzugeben. Das föderierte Netz von TARTAGLIA hat dieses Hindernis jedoch überwunden, indem es den Austausch großer Datenmengen ermöglicht, ohne die Vertraulichkeit der Patienten zu gefährden.

Dank des von GMV entwickelten Tools uTile PETwar es möglich, sichere Berechnungen mit verteilten Daten durchzuführen, ohne dass diese außerhalb der Organisationen verschoben oder offengelegt werden mussten. Diese Lösung hat es ermöglicht, KI-Algorithmen direkt auf jede datenbesitzende Einheit zu trainieren und so die Einhaltung von Datenschutz- und Sicherheitsvorschriften wie der Allgemeinen Datenschutzverordnung (GDPR) und dem Nationalen Sicherheitssystem (ENS) zu gewährleisten.

Technologischer Fortschritt und Einhaltung von Vorschriften

TARTAGLIA hat einen fortgeschrittenen technologischen Reifegrad (TRL**) erreicht und festigt damit seine Position als Vorbild für die digitale Transformation im Gesundheitswesen. Zu seinen wichtigsten Errungenschaften zählen die folgenden:

 

  1. Föderiertes Datennetz: Es wurde eine verteilte Infrastruktur mit 7 Rechnerknoten geschaffen, die die Konnektivität und Funktionsfähigkeit des Netzes unter strengen Sicherheitsstandards gewährleisten. Darüber hinaus wurden die Informationen durch das OMOP(Gemeinsames Datenmodell) harmonisiert und standardisiert, um die Interoperabilität zwischen den verschiedenen Institutionen und einen kontinuierlichen Datenschutz zu gewährleisten.

  1. Entwicklung von Instrumenten der künstlichen Intelligenz: Fortgeschrittene Modelle wurden trainiert, um große Mengen von Gesundheitsdaten zu analysieren und so die Genauigkeit von Diagnosen und klinischen Entscheidungen zu verbessern. Diese Fortschritte haben zu wichtigen wissenschaftlichen Erkenntnissen bei Krankheiten wie Alzheimer, Prostatakrebs und Diabetes geführt und die Forschung und Validierung von Modellen in Zusammenarbeit mit Krankenhäusern und Forschungszentren beschleunigt.

  1. Einhaltung von Vorschriften und Sicherheit: Bei dem Projekt wurden die europäischen Datenschutzvorschriften und Sicherheitsstandards wie ISO 27001 strikt eingehalten. Um Daten leicht auffindbar, zugänglich, interoperabel und wiederverwendbar zu machen, ohne die Privatsphäre der Patienten zu gefährden, wurden die FAIR-Grundsätze angewandt.

  1. Technologietransfer in die klinische Praxis: TARTAGLIA hat intuitive Schnittstellen entwickelt, die die Nutzung der Ergebnisse durch medizinisches Fachpersonal erleichtern, ihre direkte Anwendung in der klinischen Praxis ermöglichen und zur Verbesserung der Qualität der Patientenversorgung beitragen.

Das TARTAGLIA-Projekt, das ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Datenschutz, Berechnungseffizienz und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften bietet, bildet eine solide Grundlage für die Zukunft der Gesundheitsforschung und die Skalierbarkeit innovativer Lösungen, die die Verwaltung medizinischer Daten weltweit verändern werden.

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Das TARTAGLIA-Konsortium besteht aus folgenden Einrichtungen: GMV; Accexible Impacto SL; Barcelona Supercomputing Center - Centro Nacional de Supercomputación; Dasel SL; Fundació ACE, Institut Català de Neurociències Aplicáis; Fundación para el Fomento de la Investigación Sanitaria y Biomédica de la Comunitat Valenciana; Fundación Canaria Instituto de Investigación Sanitaria de Canarias; Fundació TIC Salut Social; Fundación para la investigación del Hospital Universitario y Politécnico La Fe-Comunidad Valenciana; Fundación Rioja Salud; Opinno; Pixelabs SL; Agencia Gallega para la Gestión del Conocimiento en Salud (ACIS); Universidad Complutense de Madrid; PricewaterhouseCoopers Asesores de Negocios SL; Fundació Hospital Universitari Vall D' Hebron Institut de Recerca und Veratech.

** In diesem Stadium befindet sich die Innovation in ihrer Endphase und ist unter einer Reihe von Betriebsbedingungen funktionsfähig, getestet und für die Vermarktung und/oder Produktion für die Gesellschaft verfügbar.

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