Prävention von Berufsrisiken, eine Aufgabe aller
Einen Artikel über die Prävention von Berufsrisiken in unserer augenblicklichen Krisenzeit zu schreiben, birgt zunächst die Versuchung, etwas sehr technisches, sehr verfahrensorientiertes zu schreiben, aber nach etwas Überlegung halte ich es für besser, darüber nachzudenken, was wir bisher getan haben und zurzeit tun.
Ende Januar begannen die ersten Informationen in den Medien über etwas zu erscheinen, das in China geschah, und obwohl das sehr weit weg zu sein schien und von dort wohl nicht herüberkommen konnte, veranlasste es uns doch dazu, Informationen über die Geschehnisse zu suchen und von diesem Moment an zu überlegen, welche Maßnahmen und Aktionen wir als auf der ganzen Welt vertretenes Unternehmen ergreifen müssten, um eine Ausbreitung zu verhindern und die Konsequenzen vorauszusehen.
Diese Prämisse war und ist jetzt mehr denn je unser Stützpfeiler, um vorauszusehen, was uns passieren könnte und das Schlimmste zu verhindern, Risiken so weit wie möglich zu minimieren und die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, damit die Auswirkungen so gering wie möglich sind.
Aber dann ist alles zu einem Alptraum, zu einer Achterbahnfahrt geworden, aus der wir noch immer nicht herauskommen sind und von der wir nicht wissen, wann sie jemals zu Ende gehen wird. Alles geschieht super schnell, mit höchster Ungewissheit, und wir müssen uns auf die weitere Entwicklung einstellen, zu schnellen Entscheidungen bereit sein, so dass wir jegliche beschlossene Maßnahme in kürzester Zeit und mit den verfügbaren oder beschaffbaren Mitteln umsetzen können.
In einer Situation wie dieser können wir nicht auf althergebrachte Parameter zurückgreifen, sondern müssen wir uns an jedes Umfeld und jede Veränderung anpassen. Dafür ist es wichtig, jegliche auch noch so unwichtig erscheinende eingehende Information zu analysieren, damit wir schnell und mit maximaler Effektivität und Effizienz handeln können. Aber es ist ebenso wichtig, diese Informationen weiterzugeben, damit wir uns alle beruhigt fühlen können.
Die Prävention von Berufsrisiken ist mehr als nur die Arbeit einer Abteilung, es ist die Arbeit unseres Systemteams, das in Rekordzeit die Systeme so angepasst hat, dass die meisten von uns ohne Zwischenfälle von Zuhause aus weiterarbeiten konnten; dazu gehören unsere Einkaufsteams, die auf dem Land-, See- und Luftweg nach jetzt so begehrten Schutzausrüstungen forscht; unsere Logistikteams zusammen mit unserem Team für Allgemeine Dienste, die uns helfen, die Sendungen zu verwalten und entgegenzunehmen, einschließlich des Transports des Materials zu den Mitarbeitern, damit diese effizienter fernarbeiten können; weiterhin alle unsere Kollegen, die aufgrund ihrer Aufgaben nicht von Zuhause aus arbeiten können, sondern ins Werk kommen müssen und dazu immer strikt die bei uns eingeführten Präventionsmaßnahmen befolgen müssen; unser Team in der Personalabteilung, das zusammen mit dem Team für die Prävention von Berufsrisiken diese seltsame Situation und alle damit verbundenen Vorfälle verwaltet und koordiniert. Alle diese Leute haben die unbequemen aber notwendigen Maßnahmen akzeptiert und mitgetragen, ohne zu fragen, ob dies in ihren Zuständigkeitsbereich fiel. Das ist definitiv die Arbeit von uns allen, dem gesamten GMV-Team.
Deshalb ist die Prävention von Berufsrisiken heute mehr denn je nicht nur das Werk einiger weniger, sondern die Arbeit eines ganzen Teams, dem von GMV, in dem alle Hand in Hand arbeiteten, damit uns diese Pandemie so wenig Schaden wie möglich zufügt. Das Team zur Prävention von Berufsrisiken möchte Ihnen daher einen SEHR HERZLICHEN DANK für Ihre Mitarbeit aussprechen.
Autorin: Juana Palomino