Digitale Plattformen und das Talent zur Förderung der Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie

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Die Konjunkturfonds, wie z.B. „Die nächste EU-Generation“, haben die Förderung diverser Aktionslinien zum Ziel, darunter auch die Einführung neuer Technologien in der Landwirtschaft. Der Agrar- und Lebensmittelsektor ist der führende Industriezweig in Bezug auf Wertschöpfung und Beschäftigung in Spanien, aber er benötigt eine Injektion in die Automatisierung und Digitalisierung, damit alle Ebenen des Agrar- und Lebensmittelnetzwerks davon profitieren können. Wichtige Aspekte dabei sind bessere Ernten, Optimierung der Produktion, höhere Qualität, Anpassung und Rückverfolgbarkeit der Produkte, frühzeitige Erkennung von Lebensmittelrisiken, Vorhersage von Schädlingen und Krankheiten, Reduzierung der Umweltbelastung durch Düngemittelprodukte usw.

Bei der 4. Ausgabe des AMETIC-Gipfels für künstliche Intelligenz 2021 nahm Miguel Hormigo, Branchenmanager von GMVs Secure e-Solutions, an einer Debatte über die Schlüsselfaktoren der Gegenwart und Zukunft im den Bereichen Agrar und Tourismus teil. Während seiner Präsentation betonte er, wie wichtig es ist, die Bedürfnisse der Endnutzer zu erkennen und den Lieferanten neue nützliche Möglichkeiten an die Hand zu geben. Dazu wies er auf 4 Grundpfeiler der Arbeit bei GMV hin: die Bedeutung der Daten-Governance, die Funktion und Anwendung von Algorithmen, die Wertschöpfungskette und die Interaktion.

Einer der sich deutlich abzeichnenden Aspekte ist, dass die Technologie in der Agrar- und Ernährungsindustrie immer mehr zum Synonym für Produktivität und Zukunft wird. Dazu „müssen wir neue Geschäftsmodelle schaffen, die sich aus der Arbeit mit digitalen Service-Plattformen ergeben, die technologisch fortschrittlich sind und in die wir Talente einbringen müssen, um sie zu entwickeln und unserem Angebot einen qualitativen Sprung zu verschaffen.“ In diesem Zusammenhang müssen wir „beim Schaffen von Innovationen die Angst vor Fehlern verlieren und auf agile Methoden setzen, mit denen wir kurzfristig nützliche und reale, sowie auf lange Sicht strategische Projekte entwickeln, mit denen wir echte Zukunft schreiben“, sagt Miguel Hormigo.

Die Abschlussrede der Veranstaltung hielt die Staatssekretärin für Digitalisierung und künstliche Intelligenz, Carme Artigas. Sie wies darauf hin, dass „KI eine große Chance für neue Geschäftsmodelle, bessere Betriebseffizienz in traditionellen Unternehmen, die Einrichtung einer Datenwirtschaft und die Schaffung hochwertiger Arbeitsplätze ist.“

Artigas betonte, dass „die Weiterentwicklung des Landes darin bestehen muss, mittel- und langfristig strukturelle Veränderungen vorzunehmen, die ein besseres Produktionsmodell ermöglichen“. „Das muss ein Projekt der gesamten Nation sein, eine kollektive Anstrengung zur Verwandlung ganz Spaniens, basierend auf der Unterstützung eines noch nie dagewesenen Engagements für die digitale Transformation als allübergreifendes Element für die Wirtschaft, die widerstandsfähiger, nachhaltiger, digitaler und grüner werden muss.“  Weiterhin erklärte die Staatssekretärin, dass „das Hauptziel unseres Landes im Bereich der Künstlichen Intelligenz darin bestehen muss, Talente zu fördern, die Wirtschaft zu verbessern und den sozialen Wohlstand zu steigern.“

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