Die unter der Leitung von GMV entwickelte Infrastruktur des Galileo-Bodenkontrollsegments (GCS) V3.0 hat am Sonntag, den 20. Februar, einen Meilenstein erreicht: 200 Tage sind seit Beginn der Nutzung für den Betrieb der Galileo-Satellitenkonstellation vergangen.

Seitdem GMV 2018 von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) den Zuschlag für die Wartung, Entwicklung und Aufrüstung des GCS von Galileo erhalten hat, setzt das Unternehmen alles daran, diese Herausforderung erfolgreich in die Tat umzusetzen. Das Bodenkontrollsegment ist für die Beobachtung der Satelliten der Konstellation zuständig und umfasst das Hauptbetriebszentrum in München und Fucino (Italien) sowie die diversen Beobachtungsstationen auf der ganzen Welt.

In dieser Zeit wurde das GCS mehrfach aufgerüstet, um die Systemkapazitäten zu erhöhen, es zu virtualisieren, Veralterungserscheinungen zu beseitigen und seinen Betrieb zu verbessern. Diese von einem GMV-Konsortium durchgeführten Arbeiten stellen einen Schritt hin zu seiner vollen Betriebsfähigkeit mit der Fähigkeit des Systems dar, bis zu 38 Satelliten zu verwalten.

Darüber hinaus wurde die Konstellation am 5. Dezember nach dem erfolgreichen Start von Galileo 11 um zwei weitere Galileo-Satelliten erweitert, so dass sich heute insgesamt 28 dieser Satelliten in der Umlaufbahn befinden.

Der 11. Start und seine LEOP (Launch and Early Orbit Phase) war nicht nur ein Erfolg für das Galileo-Programm, sondern auch für GMV, da die Konzeption und Entwicklung der LEOP-Infrastruktur zum ersten Mal von einem Industrieunternehmen durchgeführt wurde.

Dies ist eine große Leistung, und GMV ist sehr stolz darauf, dass so viele verschiedene Abteilungen und Bereiche des Unternehmens an diesem großartigen Projekt beteiligt sind.