GMV begrüßt die besten Experten für Weltraumüberwachung in seinen Einrichtungen
GMV war Gastgeber der dritten Ausgabe der ICSSA (International Academy of Astronautics Conference on Space Situational Awareness), einer Veranstaltung, die von der Fakultät für Maschinenbau, Luft- und Raumfahrttechnik der Embry Riddle Aeronautical University (ERAU) und der Konferenzabteilung der Universität von Florida (UF) mit Unterstützung der International Academy of Astronautics (IAA) und des American Institute of Aeronautics and Astronautics (AIAA) organisiert wurde.
Vom 4. bis 6. April trafen sich renommierte Weltraumüberwachungsexperten in den Einrichtungen von GMV in Tres Cantos, Madrid, um ein breites Spektrum von Themen im Zusammenhang mit der Erkennung, Identifizierung, Vorhersage, Verfolgung und Beseitigung von Weltraummüll sowie damit verbundenen Haftungs- und Versicherungsfragen zu erörtern.
Eröffnet wurde die Veranstaltung von Pedro J. Schoch, Direktor für Unternehmensentwicklung, Marketing und Kommunikation bei GMV. Nach Begrüßung aller Teilnehmer stellte er das Unternehmen allgemein vor und unterstrich dabei insbesondere das bisherig Geleistete und die Aktivität von GMV im Bereich der Weltraumüberwachung, einem Gebiet, auf dem GMV seit mehr als 20 Jahren arbeitet. „GMV ist eine weltweite Referenz bei der Studie, Überwachung und Verhinderung der Verbreitung von Weltraummüll. Das Unternehmen ist in diesem Bereich tätig, seit es Ende der 1990er Jahre begann, mit der ESA bei der Katalogisierung von Objekten und der Vermeidung von Kollisionen in der Erdumlaufbahn zusammenzuarbeiten. Seitdem hat sich das Unternehmen immer weiter konsolidiert, ist gegenwärtig sowohl auf dem kommerziellen als auch auf dem institutionellen Markt hervorragend aufgestellt und leistet dabei einen entscheidenden Beitrag zu Entwicklung und Betrieb des Systems EU-SST. Heute ist GMV in diesem Bereich mit mehr als 70 in 7 Ländern arbeitenden Ingenieuren das wichtigste europäische Unternehmen", merkte er an.
Die Veranstaltung umfasste mehrere Sitzungen, die in verschiedene Podiumsdiskussionen unterteilt waren: Vorhersage, Verfolgung, Risikobeurteilung, Raumfahrzeugkontrolle, Annäherungsoperationen, Trümmerbeseitigung, Zusammenarbeit und SSA- &-Fähigkeitenrichtlinie. Zu diesen Podiumsdiskussionen, die die drei Tage dieser internationalen Referenzveranstaltung ausfüllten, leisteten Vertreter unterschiedlicher Institutionen wertvolle Beiträge. Unter anderen waren das die ESA, CDTI, CNES, UKSA, die Rumänische Raumfahrtagentur, die US Space Force, das Nationale Raumfahrtinstitut von Brasilien sowie das Observatorium für Astrophysik und Weltraumforschung aus Bologna. Herausragende Vertreter der Industrie waren LeoLabs, TNO, Surrey Satellite Technology, Astrocale, OKAPI und die COMPSPOC Corporation. Weiterhin nahmen Forscher aus Universitäten und technologischen Instituten weltweit teil.
Seiner Rolle als Referenzunternehmen auf diesem Gebiet gerecht werdend stellte GMV fünf Präsentationen zu Projekten und internen F/E-Aktivitäten vor, die auf die Koordinierung von Operationen zur Vermeidung von Kollisionen, die optimale Planung von Sensoren, die Erkennung und Beurteilung von Manövern, die Abstimmung von Maßnahmen zur Katalogisierung von Objekten und in Satelliten verbaute Teleskope ausgerichtet waren.
Zum Abschluss der Veranstaltung erinnerten Riccardo Bevilaccqua, Professor an der Fakultät für Luftfahrttechnik der Embry-Riddle Aeronautical University (ERAU) und Alberto Águeda, Koordinator für die Programme zur Weltraumüberwachung von GMV, in ihren Beiträgen an das letztendliche Ziel der Konferenz: Die Vermittlung einer langfristigen Vision im Bereich der Weltraumüberwachung, Inspiration der wichtigsten Vertreter des Sektors und Hervorhebung der Bedeutung von Investitionen und technologischer Entwicklung, um die sich zukünftig auf diesem Gebiet stellenden Herausforderungen angehen und so die Nachhaltigkeit im uns umgebenden Weltraum gewährleisten zu können.