GMV, gutes Beispiel für Innovation

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Am 8. Juli fand in Madrid das Treffen „Digitales Spanien 2026“ statt, zu dem der öffentliche und der private Sektor zusammenkamen, um die wichtigsten Initiativen im Rahmen des Digitalplans zu diskutieren. Die Präsidentin von GMV, Mónica Martínez, beteiligte sich an diesem Treffen am Runden Tisch für Forschung und Entwicklung.

Digitalisierung, Reindustrialisierung und Wissenschaft sind die drei Dimensionen, die im Rahmen der Agenda Digitales Spanien hervorgehoben werden. Dieses Programm wurde im Juli 2020 mit dem Ziel gestartet, den digitalen Transformationsprozess des Landes als Vektor für die Modernisierung und als strategische Säule für die Erholung von der durch die Pandemie ausgelösten Krise zu fördern.

Die Erste Vizepräsidentin der Regierung und Ministerin für Wirtschaft und digitale Transformation, Nadia Calviño, eröffnete die Veranstaltung mit einer Rede, in der sie die Digitalisierung als einen wichtigen Hebel für die Modernisierung Spaniens hervorhob. Sie wies darauf hin, dass „España Digital 2026“ die digitale Achse des Erholungs-, Transformations- und Resilienzplans als Grundlage für die spanische Strategie zur Koordinierung und Verwaltung der europäischen Mittel zur Behebung der durch die COVID-19-Krise verursachten Schäden ist.

Während der gesamten Veranstaltung und durch die Teilnahme hochrangiger Redner an den verschiedenen Runden Tischen wurden herausragende, bereits zur Transformation des spanischen Wirtschaftsmodells beitragende Projekte vorgestellt. Als Vertreterin von GMV nahm die Unternehmens-Präsidentin Mónica Martínez an der Diskussionsrunde „Apostando por la I+D“ (Auf F&E setzen) teil, die von der Generalsekretärin für Innovation des Ministeriums für Wissenschaft und Innovation, Teresa Riesgo, moderiert wurde. Weitere Teilnehmer waren der Generaldirektor des CDTI, Javier Ponce, die Präsidentin von Gate2Brain, Meritxell Teixido, der Präsident von Empresarios Agrupados (Vereinte Unternehmer), Javier Perea, und der Direktor des Forschungsverbands der Textilindustrie, Vicente Blanes.

In ihrer Rede hob unsere Präsidentin die Anfänge von GMV im Raumfahrtsektor als ein Unternehmen mit hohem Innovationspotenzial und als eines der ersten hervor, das schon vor Zeiten auf die Digitalisierung setzte. Gerade dieser Ansatz hat dazu geführt, dass das Unternehmen viele Projekte zur digitalen Transformation anführt, wie z.B. Tartaglia, ein Projekt im Rahmen des Programms „F&E-Missionen in Künstlicher Intelligenz“ der Agenda Digitales Spanien 2025 und der Nationalen Strategie für Künstliche Intelligenz, durch das ein föderiertes Netzwerk geschaffen wird, um die Anwendung Künstlicher Intelligenz in Gesundheitssystemen und neben anderen Krankheiten in der Forschung zu Alzheimer, Prostatakrebs und Diabetes zu beschleunigen oder das CUCO-Projekt, das darauf abzielt, den Stand der Technik von Quantenalgorithmen voranzutreiben und dieses Wissen auf ungelöste Probleme in verschiedenen strategischen Sektoren der spanischen Wirtschaft anzuwenden.

Für den Bereich Automobil betonte Monica Martinez außerdem, wie wichtig die Mittel zur Digitalisierung sind, um die rasche Erholung des Automobilsektors auf der Grundlage der Stärkung der Innovationsfähigkeit durch Schlüsseltechnologien für autonome und vernetzte Fahrzeuge voranzutreiben. Dies ist der Fall bei dem Projekt R3CAV (Robust, Reliable and Resilient Connected and Automated Vehicle for People Transport) als Teil des Programms für nachhaltige Automobiltechnologie 2021. In diesem Projekt stellt sich ein Konsortium spanischer Unternehmen unter der Leitung der Renault Group, zu dem auch GMV gehört, der Herausforderung, einen neuen Prototyp mit der Autonomiestufe L4 zu entwickeln, der auch die 5G-Technologie nutzt, um das Fahrzeug mit seiner Umgebung zu vernetzen. Das Projekt wird dazu beizutragen, grundlegende Technologien für autonomes Fahren zu vertiefen und voranzutreiben.

An der Veranstaltung nahmen außerdem Margrethe Vestager, Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Reyes Maroto, spanischer Minister für Industrie, Handel und Tourismus, Joan Subirats, spanischer Minister für Hochschulen, Diana Morant, spanische Ministerin für Wissenschaft und Innovation, Raúl Blanco, spanischer Generalsekretär für Industrie sowie kleine und mittlere Unternehmen, und Carme Artigas, spanische Staatssekretärin für Digitalisierung und Künstliche Intelligenz teil.

Der spanische Regierungspräsident Pedro Sánchez, der die Veranstaltung abschloss, wies in seiner Rede auf die Chancen durch die Digitalisierung und die Bedeutung von Rahmenprogrammen wie dem Programm „Digitales Spanien“ hin, um die Wirtschaft zu modernisieren, das Produktionsgefüge zu erneuern und mehr sozialen Zusammenhalt zu erreichen.

Mehr über den Plan für Erholung, Transformation und Resilienz

Im Rahmen dieses Konjunkturprogramms wurden die Strategischen Projekte für wirtschaftliche Erholung und Transformation (PERTE) definiert, an denen öffentliche Verwaltung, Industrie und Forschungszentren zusammenarbeiten, um wichtige Initiativen zu fördern, die eindeutig zur Transformation der spanischen Wirtschaft beitragen. Derzeit laufen elf strategische Projekte, wie z.B. zur Entwicklung vernetzter Elektrofahrzeuge, in der Luft- und Raumfahrtindustrie, im Schiffsbau, im Bereich erneuerbare Energien, in der Spitzenmedizin, im Agrar- und Ernährungssektor, in der neuen Sprachwirtschaft, im Kreislaufwirtschaftsmodell, in der Digitalisierung des Wasserkreislaufs, bei Mikrochips sowie in der Sozial- und Pflegewirtschaft.

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