Das European Spatial Traffic Management Consortium, EUSTM, hat Ende August seinen letzten Workshop in Brüssel abgehalten. Um die Sicherheit, Nachhaltigkeit und Autonomie der europäischen Raumfahrtoperationen zu gewährleisten, hat das von GMV geleitete und von der Europäischen Kommission strategisch positionierte Koordinierungs- und Unterstützungsprojekt EUSTM  die geplanten 20-monatigen Aktivitäten abgeschlossen, die darauf abzielen, Vorschläge und Empfehlungen für eine zukünftige europäische Space Traffic Management (STM)-Truppe zu erarbeiten.

Das EUSTM setzt sich aus 18 europäischen Unternehmen und Institutionen zusammen, die über umfangreiche Erfahrungen im Bereich des Weltraumverkehrsmanagements verfügen. Dazu gehören technische Experten für SSA/SST/STM, Satellitenbetreiber und -hersteller, Anbieter von Startdiensten (einschließlich führender Persönlichkeiten aus dem Bereich New Space) sowie Entscheidungsträger aus Politik, Verwaltung, Strategie und Gesetzgebung.

Das EUSTM hat die derzeitigen Kompetenzen für das Flugverkehrsmanagement in Europa analysiert und definiert, was für die Schaffung einer autonomen europäischen Kraft erforderlich ist, indem sie Technologien und Empfehlungen zu Governance, Gesetzen, Standards, Homogenisierung und Politik sowie Best-Practice-Leitlinien bereitstellt.

Mit einer hohen Beteiligung war dieser jüngste EUSTM-Hybrid-Workshop die perfekte Gelegenheit für das Konsortium, seine wichtigsten Ergebnisse sowohl den Vertretern der Europäischen Kommission als auch den Mitgliedern des Europäischen Beirats zu präsentieren, was eine direkte Interaktion zwischen den Teilnehmern, die nach Brüssel gekommen waren, ermöglichte. Die Bemühungen des Teams, das für die Durchführung der Analysen und Vorschläge verantwortlich ist, wurden von den Teilnehmern gewürdigt. Sie waren sich einig, dass die EUSTM-Empfehlungen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung einer Kraft für das Weltraumverkehrsmanagement durch die Europäische Union spielen werden.

*Dieser Artikel gibt die Meinung des Autors wieder und nicht unbedingt die der Europäischen Kommission oder der Europäischen Exekutivagentur für Gesundheit und digitale Medien (HADEA).