Ende September fand auf der Insel Maui in Hawaii eine neue Ausgabe der Konferenz «Advanced Maui Optical and Space Surveillance Technologies (AMOS)» statt. GMV nahm an der Veranstaltung teil, um eine langfristigen Vision im Bereich der Weltraumüberwachung zu vermitteln und seine technologischen Entwicklungen vorzustellen, um die sich zukünftig auf diesem Gebiet stellenden Herausforderungen anzugehen.

Während dieser Veranstaltung präsentierten Kollegen mehrere Vorträge im Rahmen des industrieorientierten Promotionsprogramms zwischen GMV und der Universität Carlos III von Madrid (UC3M) mit dem Schwerpunkt der Forschung im Bereich des Weltraummülls.

Einer der Beiträge mit dem Titel «Catalogue-based Atmosphere Uncertainty Quantification» erläuterte eine neue Methodik zur Verbesserung der Realitätsnähe der Bahnunsicherheit (Kovarianz) im Bahnbestimmungsprozess, die auf einen Katalog von Objekten in LEO angewandt wird und die Schätzung von parametrischen Modellen der atmosphärischen Dichteunsicherheit ermöglicht.

Ein weiteres Dokument behandelte unter dem Titel «Early Identification and Tracking of Fragments from Break-up Events» die Methode der Track-to-track-Verknüpfung auf der Grundlage der frühen optischen Beobachtung, um eine automatische Erkennung von Objekten nach der Fragmentierung zu ermöglichen.

Außerdem stellte GMV ein Studie über Passive Ranging Solution Design to Improve CA Services vor. Dabei wurde der Beitrag von GMV zu Kollisionsvermeidungsdiensten mit passiver Entfernungsbeobachtung erläutert.

AMOS gehört zu den wegweisenden Konferenzen, die sich mit dem Wissen über die Lage im Weltraum und deren Beherrschung befasst, da sie dazu beiträgt, den wichtigen Dialog zwischen internationalen Institutionen zu fördern.