GMV als Schlüsselakteur beim technologischen Innovationsprojekt der spanischen Seenotrettung
GMV wird bei dem iSAR-Projekt (Integrated Maritime Rescue Innovation Program) eine Schlüsselrolle spielen. Dabei handelt es sich um ein ehrgeiziges Programm der Gesellschaft für Notrettung und Sicherheit auf See (SASEMAR), mit der die Organisation ihre international führende Rolle im Bereich der Rettungs- und Bergungsdienste sowie der Sicherheit im Seeverkehr und des Umweltschutzes festigen möchte.
Zur Umsetzung des iSAR-Programms wird SASEMAR unbemannte Hubschrauber des Typs Camcopter S-100 des österreichischen Herstellers Schiebel einsetzen, um die maritimen Such- und Rettungskapazitäten (SAR) durch eine stärkere Automatisierung weiter auszubauen. Die Camcopter S-100 von Schiebel werden mit hochmodernen Sensoren zum Aufspüren von Schiffbrüchigen und treibenden Gegenständen, zum Erkennen von Meeres- und Luftverschmutzung sowie von explosionsfähigen Luft-Gas-Ansammlungen ausgestattet.
Schiebel verlässt sich dabei ganz auf die „Plug & Play“-Netzwerkinfrastruktur von GMV, um die Echtzeitkommunikation zwischen der Ausrüstung auf See und in der Luft mit den Koordinationszentren an Land zu ermöglichen.
Ziel des Projekts ist die Implementierung von innovativen Lösungen in See- und Luftfahrzeugen sowie Koordinationszentren, die für ihre Kommunikation, Konnektivität, Sensorik und künstlicher Intelligenz auf modernste Technologie aufbauen und neue Plattformen bereitstellen. Durch diese Kombination entsteht ein leistungsfähiges Seenotfallsystem, das die Wirksamkeit und Effizienz der Überwachung und Notfallbekämpfung auf hoher See sowohl zur Rettung und Bergung als auch zur Aufspürung von Verklappungen, Giftstoffen und Objekten erhöht, die die Schifffahrt gefährden.
Das iSAR-Projekt geht drei wichtige Herausforderungen an. Die dritte Herausforderung, die in die alleinige Zuständigkeit von GMV fällt, besteht im Aufbau eines Informationsnetzes durch die Integration von Missionssystemen mit einem intelligenten Konnektivitätssystem und die entsprechende Aufrüstung der Bodenstationen. GMV wird die Befehls- und Kontrollsysteme sowohl für die Koordinationszentren als auch für die mobilen Einheiten (drei Schiffe, ein Flugzeug und ein Hubschrauber) entwickeln. Alle diese Systeme sind zudem über ein Satellitenkommunikationsnetz miteinander verbunden, damit Verbindungsausfälle ausgeschlossen sind.