CoRob-X führt letzte Feldtests durch
Vom 21. Januar bis 11. Februar nahmen GMV und seine europäischen Partner im Rahmen des Projekts CoRob‑X (Cooperative Robots for Extreme Environments) an den abschließenden Feldtests in Haría, Lanzarote teil.
CoRob-X ist Teil des SRC-Programms (Strategic Robotic Cluster) für Weltraumrobotertechnologien, das vom PERASPERA-Projekt im Rahmen des Programms Horizont 2020 koordiniert wird. Unter der Leitung des DFKI zielt CoRob-X auf die Entwicklung und Demonstration von Technologien für Multi-Agenten-Roboterteams ab, um die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Robotern zu verbessern. Die Hauptanwendung ist die Erkundung der Mondoberfläche, wobei der Schwerpunkt auf schwer zugänglichen Bereichen wie Kratern oder Lavatunneln liegt.
Zweck der Tests auf Lanzarote war, die Fähigkeit von drei Roboter-Demonstratoren zur Zusammenarbeit bei der Erkundung von Lavaröhren in einem irdischen Szenario mit mondähnlichen Eigenschaften nachzuweisen. Dabei kamen ein SherpaTT, ein schwerer Rover mit mehr als 200 kg Gewicht zusammen mit zwei anderen leichten Rovern (Coyote und LUVMI) zum Einsatz.
In der ersten Phase analysierten die drei Rover die Oberfläche rund um die Lavaröhre. Jedem von ihnen wurde ein anderes Gebiet zugewiesen, so dass aus den von jedem einzelnen Rover erstellten Karten eine globale dreidimensionale Karte erstellt werden konnte. In der zweiten Phase näherte sich der LUVMI-Rover der Lavaröhre und katapultierte ein würfelförmiges Gerät mit Sensoren in die Röhre, um eine erste Analyse der Röhreneigenschaften durchzuführen und die Kommunikation darin zu ermöglichen. In der dritten Phase seilte der Sherpa den Coyote mit seinem Roboterarm in die Lavaröhre ab. Dabei kamen mehrere Systeme beider Roboter (Wahrnehmung und Lokalisierung, Steuerung beider Rover, Manipulation des Roboterarms usw.) in einer besonders schwierigen und gefährlichen Umgebung zum Einsatz. Dann konnte der Coyote-Rover das Innere der Lavaröhre erkunden und eine dreidimensionale Karte davon erstellen.
Alle Phasen des Einsatzes verliefen erfolgreich. Die Gutachter der PSA (Programme Support Activity) und der REA (European Research Executive Agency) konnten die erfolgreiche Durchführung vermelden.
Zusammen mit den von GMV im Januar in León durchgeführten Tests dienten diese Versuche zum Testen der eingesetzten Technologien in schwer zugänglichen Umgebungen, wie sie sowohl im Bergbau als auch beim Bau unterirdischer Infrastrukturen anzutreffen sind, und bildeten den Abschluss des Projekts CoRob-X, an dem GMV maßgeblich beteiligt war.
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