Technologie für die Nachhaltigkeit in der Arktis

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Die aktuelle klimatische und soziopolitische Situation hat die Bedeutung der Arktis in ökologischer, sozialer, wirtschaftlicher und geostrategischer Hinsicht erhöht und damit die Notwendigkeit, den höchsten Norden unseres Planeten umfassend zu schützen. In diesem Zusammenhang fand Ende April im grönländischen Nuuk die Internationale technische Arktis-Konferenz (AITC) statt. GMV nahm im Rahmen dieser Konferenz insbesondere an dem Workshop des europäischen Projekts ARCOS teil.

Auf der diesjährigen AITC diskutierten Experten, Akademiker und interessierte Nutzer neue Initiativen zur Förderung der nachhaltigen Entwicklung der arktischen Regionen, insbesondere Grönlands, aus der dreifachen Perspektive von Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Wirtschaft. Das Vortragsprogramm konzentrierte sich auf Technologien zur Überwachung, Kartierung und präzisen Navigation, um den Schutz der Meere, des Eises und des Landes zu verbessern.

Das Projekt ARCOS (Arctic Observatory for Copernicus SEA Service) seinerseits zielt auf die Entwicklung eines Frühwarnsystems zur ständigen Überwachung der Arktis ab. Dieses System kombiniert Satelliteninformationen, Daten aus anderen Quellen als dem Weltraum und Produkte des Kopernikus-Dienstes zur Meeresüberwachung (CMEMS) und des Kopernikus-Dienstes zum Klimawandel (C3S).

GMV ist Teil dieses Konsortiums und seine Abteilung für Fernerkundungsdienste und operative Plattformen zeichnet für die Bereitstellung von Diensten zur Fernerkundung, wie z. B. von Ölverschmutzungen, Meeresmüll oder zur Ortung von Schiffen, sowie zur Bereitstellung von Geo-Intelligence-Produkten auf der Grundlage von Satellitenbildern verantwortlich. GMV ist außerdem für die Dienst-Demonstrationen zuständig.

Auf der Konferenz präsentierte GMV den Fortschritt seiner für das Projekt bereitgestellten Produkte. In diesem Workshop fand zudem unter der Leitung von GMV die letzte der für das Projekt geplanten Demonstrationen statt. Dabei wurden den Mitgliedern des ARCOS-Beirats die neueste Version der im Rahmen des Projekts geschaffenen Plattform, ihre Funktionalitäten und die verfügbaren Produkte gezeigt. Ziel war es, den Endstatus des Dienstes zu bewerten und letzte Verbesserungen vor Abschluss des Projekts einzuführen, die dazu beitragen werden, die Roadmap des Dienstes nach dem Ende von ARCOS zu erstellen.

Mehr zur ARCOS

ARCOS begann im Jahr 2020 mit einer Laufzeit von 34 Monaten. Das Projekt gehört zum Finanzierungsrahmen Horizont 2020 (Vereinbarung Nr. 101004372) und sein Konsortium umfasst Industrieunternehmen, Institutionen wie das EU-Satellitenzentrum (SatCen) sowie akademische Einrichtungen wie das Politecnico di Milano.

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