Treffen des GDA-AID-Konsortiums für Wasserressourcen der ESA
Die Global Development Assistance (GDA) AID Water Resources ist eine Initiative der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) mit dem Ziel, satellitengestützte Erdbeobachtungsdaten zur Deckung des weltweiten Bedarfs von Finanzinstituten und Regierungen im Bereich der Wasserwirtschaft bereitzustellen. Die GDA-Partner haben einen wichtigen Meilenstein erreicht, da sie bereits die Projekte der Internationalen Finanzinstitutionen (IFI) ausgewählt haben, die vom GDA-AID-Wasserteambei der Integration von Erdbeobachtungsdiensten in ihre Tätigkeit unterstützt werden.
Insgesamt werden voraussichtlich acht Projekte in Entwicklungsländern auf fünf Kontinenten Unterstützung zur Einbindung von Erdbeobachtungsprogrammen in ihre Aktivitäten erhalten. Das von EOMAP geleitete GDA AID Water-Konsortium traf sich im Juli dieses Jahres, um Erfahrungen und Fachwissen im Hinblick auf eine möglichst effektive Nutzung von Satellitendaten in Entwicklungsländern auszutauschen. An diesem Treffen nahmen Frau Dr. Beatriz Revilla-Romero als Projektmanagerin und Senior-Expertin für Hochwasserrisiken und Frau Dr. Élia Cantoni i Gómez als Expertin für Wasserressourcen teil. Beide kommen aus dem Bereich Erdbeobachtung von GMV und stellten den Plan zur Unterstützung der Weltbank bei zwei Projekten im Zusammenhang mit dem Management von Wasserressourcen vor – eines in Botswana und das andere in Mexiko.
Übergeordnetes Ziel des GDA-Programms der ESA ist, die internationale Entwicklungsarbeit mit Erdbeobachtungslösungen anzureichern, um so verschiedene Probleme wie die Verfügbarkeit und Qualität von Wasser und damit verbundene Katastrophen effizient und nachhaltig bewältigen zu können.
GMV ist seit Februar 2023 Teil des Konsortiums und übernimmt als Beitrag zum Programm die Federführung zum Thema Grundwassermonitoring leitet und auch im Bereich Hochwasser und Dürre.
GMV leitet außerdem die Projekte GDA Climate Resilience sowie GDA Agriculture und beteiligt sich an dem Projekt GDA Clean Energy.