GMV hat BIGMIG-DEMO erfolgreich abgeschlossen

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GMV hat die BIGMIG-DEMO, ein kofinanziertes Vorhaben, das von ESA Space Solutions durch das Programm ESA ARTES Business Applications Space Solutions gefördert wurde, erfolgreich abgeschlossen.

Ziel des Projekts war, weltraumbasierte Dienstleistungen zu entwickeln, um Nichtregierungsorganisationen zu helfen, indem sie Zugang zu geospatialen Produkten erhalten, die faktische Beweise als Beitrag zur Vermeidung und zum Management von Migration sowie zur Unterstützung von Medienkanälen liefern, denen dazu unvoreingenommene, messbare und unabhängige, auf Erdbeobachtung basierende Nachweise an die Hand gegeben werden. Der Dienst stellt maßgeschneiderte, satellitenbasierte Analysen bereit, die investigativen und analytischen Journalisten die Berichterstattung über humanitäre und Umweltkrisen, den Klimawandel, anormale Stadtentwicklungen und die Folgen der Umsetzung politischer Maßnahmen erleichtern.

Besonders in Konflikt- und Krisensituationen sind Informationen oft weit verstreut, Zeugen knapp, entfernte Gebiete schwer zu erreichen und unabhängige Beobachter aufgrund von Sicherheitsbedenken nicht präsent. Dadurch fällt es Journalisten und internationalen Hilfsorganisationen schwer, die Ereignisse genau zu verfolgen. Dank der Dienstleistungen von GMV können aus der Erdbeobachtung gewonnene Produkte mit anderen Informationsquellen wie Zeugenaussagen, Fotos und Videos verknüpft werden. Alle diese Informationen können wie Teile eines Puzzles dazu beitragen, das gerade analysierte Szenario besser zu verstehen.

Nach gründlicher Ermittlung des Bedarfs der Sektoren hat GMV seine Dienstleistungen entwickelt und durch Implementierung verschiedener, von Schlüsselanwendern des Projekts ausgemachter Anwendungsfälle einem Nachweis unterzogen.

Im Verlauf des Projekts implementierte GMV auf maschinellem Lernen basierende Abläufe zum Erzeugen genauer Karten für Anbaukulturen und Bodenbedeckung in großem Maßstab (siehe Abbildung), um so die Effizienz der Landwirtschaft zu verbessern und die Resilienz der jeweiligen Gemeinschaften gegenüber erzwungener Migration zu stärken. GMV kartierte ebenfalls durch den Zyklon Idai in Mosambik verursachte Schäden an Straßennetzen, Gebäuden und der Landwirtschaft als Beitrag zur Planung von Hilfsleistungen in der auf die humanitäre Krise folgenden Zeit. Um Journalisten bei einer Untersuchung zu unterstützen, wurden ebenfalls statistische Analysen und geospatiale Produkte erstellt, die Änderungen der urbanen Infrastruktur aufzeigen. Diese Ergebnisse werden hoffentlich zur Veröffentlichung eines Berichts über den Sachverhalt beitragen.

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