GMV schließt sich der „Zero Debris Charter“ der Europäischen Weltraumorganisation an
Nach mehreren Monaten intensiver gemeinsamer Arbeit von mehr als 40 Organisationen veröffentlichte die Europäische Weltorganisation (ESA) am 06. November die Null-Trümmer-Charta (Zero Debris Charter), die von den Akteuren aus dem Weltraumsektor unterzeichnet wurde, die bereit sind, sich für eine nachhaltigere Zukunft der Raumfahrt einzusetzen.
Auf der Ministerkonferenz 2022 hatten die Mitgliedstaaten der ESA dazu aufgerufen, bei ihren Missionen einen Null-Trümmer-Ansatz zu verfolgen und halten seitdem die Partner und weitere Akteure dazu an, ähnliche Wege zu beschreiten. Diesbezüglich führt die ESA schon seit längerer Zeit einen tiefgreifenden internen Wandel ihrer Praxis zur Verminderung und Beseitigung von Weltraummüll durch und beabsichtigt, in Europa und darüber hinaus ähnliche Anstrengungen zu fördern. Im Jahr 2023 gab die Organisation den Start der Initiative „Zero Debris Charter“ bekannt, die im Oktober dieses Jahres im ESTEC abgeschlossen wurde.
Die Charta wurde von der internationalen Raumfahrtgemeinschaft und für diese geschrieben, um dem globalen Konsens zur Nachhaltigkeit im Weltraum Gestalt zu verleihen. Dabei führt sie eine breit gefächerte Palette von Weltraumeinrichtungen zusammen, um so ehrgeizige und messbare Ziele zur Verminderung und Beseitigung von Weltraumabfällen bis 2030 zu definieren.
GMV ist eine weltweite Referenz bei der Untersuchung, Überwachung und Verhinderung der Verbreitung von Weltraummüll. Das Unternehmen ist seit Ende der 90er Jahre auf diesem Gebiet tätig und wirkt seitdem gemeinsam mit der ESA, EUSPA, der Europäischen Kommission und zahlreichen nationalen Weltraumorganisationen in Europa sowie verschiedenen Verteidigungsministerien und Satellitenbetreibern weltweit an zahlreichen Projekten mit.
Aufgrund der intensiven Tätigkeit von GMV in diesem Bereich teilt das Unternehmen seit Jahren die Überzeugung, dass es dringend notwendig ist, einvernehmlich gegen die zunehmende Überlastung der Weltraumumwelt anzugehen und dringend konkrete Maßnahmen durchzuführen, um diese zu vermindern. Im Jahr 2022 schloss sich das Unternehmen zum Beispiel der vom „Paris Peace Forum“ geförderten Initiative „Zero Debris Charter“ an und war somit sofort bereit, diese Initiative der ESA zu unterzeichnen und so seine Verpflichtung zu erneuern, die Nutzung seiner Systeme und Dienste zur Vermeidung von Kollisionen zu verbessern und voranzutreiben und auch weiter neue Lösungen zu entwickeln, die die Sicherheit der Saison Nachhaltigkeit bei Weltraumaktivitäten gewährleisten.