GMV leitet das Konsortium des Resilienzprojekts EO4HEALTH
GMV, das Plymouth Marine Laboratory, das Istituto Zooprofilattico Sperimentale dell'Abruzzo e del Molise, GMATICS, Brockmann Consult und eine große Zahl renommierter Wissenschaftler arbeiten an der Schaffung von EO4HEALTH, einem Projekt zur Weiterentwicklung der von Entscheidungsträgern genutzten Analysen und Datenquellen, um verwertbare Informationen für die Gestaltung strategischer Pläne für die öffentliche Gesundheit zu gewinnen.
Dieses Projekt ist Teil des Future EO Resilience-Clusters der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), das auf die Entwicklung innovativer Dienste für die Pandemievorsorge und Risikominderung abzielt, z. B. innovative Vorhersageinstrumente auf der Grundlage der Erdbeobachtung (EO).
EO4HEALTH überträgt die Bemühungen von der Wissenschaft auf die Technik und zielt darauf ab, die Eignung von Erdbeobachtungsbildern im Zusammenhang mit der Entscheidungsfindung im Bereich der öffentlichen Gesundheit, der Bewertung von Szenarien und der Folgen-/Risikoanalyse zu bewerten, wobei der Schwerpunkt eindeutig auf der Erstellung von Prototypen und der Entwicklung von präoperativen Analysepipelines liegt.
Dieses Ziel soll durch die Einrichtung einer virtuellen Beobachtungsstelle für Resilienz und Erdbeobachtung erreicht werden, an der wichtige Interessengruppen, Behörden und private Akteure in drei Bereichen beteiligt sind: Ökosysteme, Städte und Gesundheit. Diese virtuelle Beobachtungsstelle wird als zentrale Anlaufstelle für alle Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Projekt dienen. Es wird nicht nur relevante Erdbeobachtungs- und Gesundheitsdaten (z. B. epidemiologische Daten) zur Nutzung durch Gesundheitsexperten sammeln, sondern auch zwei Anwendungsfälle und die Integration zusätzlicher Verarbeitungsfunktionen für die Untersuchung von Mustern im Zusammenhang mit neu auftretenden Krankheiten ermöglichen.
Die Anwendungsfälle, die derzeit implementiert werden, basieren auf dem umfangreichen Wissen, das bei früheren ESA-finanzierten Aktivitäten gewonnen wurde. Die Fälle konzentrieren sich auf die Fähigkeit von Erdbeobachtungsdaten und Methoden der künstlichen Intelligenz (KI), automatisch Muster zu erkennen, die das Wiederauftreten und die räumlich-zeitliche Ausbreitung von zwei Arten von Krankheiten genau vorhersagen können: West-Nil-Fieber und Cholera.
Diese technische und wissenschaftliche Arbeit erfolgt in enger Zusammenarbeit mit Akteuren des Gesundheitswesens, wie der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), dem Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) und der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE), die dazu beitragen, die Entwicklung des Projekts an ihre tatsächlichen operativen Bedürfnisse anzupassen.
Als Hauptauftragnehmer ist das Team von GMV Portugal nicht nur an allen Aspekten des Projekts beteiligt, sondern auch federführend bei der Integration fortschrittlicher Datenanalysen zur Unterstützung gesundheitsbezogener Entwicklungen.