Auf den Weg zu einer wettbewerbsfähigeren europäischen Raumfahrtindustrie
GMV nahm im Januar an der sechzehnten Ausgabe der European Space Conference teil, die am 24. und 25. Januar in Brüssel (Belgien) abgehalten wurde und allen Akteuren der Raumfahrtindustrie und führenden Vertretern aus der Politik als Treffpunkt zur Diskussion über die Zukunft der Branche in Europa diente.
2023 stellte für den europäischen Weltraumsektor zweifelsohne ein entscheidendes Jahr dar, in dem Europa weiter bedeutsame Maßnahmen ergriffen hat, um seine Kapazitäten zu stärken, das Wachstum eines soliden Weltraumökosystems zu fördern und in einem sich ständig wandelnden globalen Kontext die eigene Position zu sichern.
GMV war Sponsor der Veranstaltung, auf der auch Enrique Fraga, Generaldirektor Weltraumsysteme bei GMV einen Beitrag geleistet hat. Fraga beteiligte sich an der Sitzung „Defining the European approach to Secure and Autonomous Connectivity from Space“ und hob dabei die Relevanz des Programms IRIS2 für das europäische Weltraumökosysteme vor. Er unterstrich die entscheidende Rolle der mittelgroßen Unternehmen (Midcaps) in Europa – nicht nur aufgrund ihres signifikanten Anteils am Weltraumsektor, sondern auch als wesentliches Element zur Erfüllung der Anforderungen in Bezug auf Fristen, Kosten und Innovation. Zusätzlich betonte er, dass Europa, anstatt das Modell SpaceX zu imitieren, seine eigenen Vorzüge stärken soll und sprach sich für eine Lieferkette aus, die effizienter, wettbewerbsfähiger und zukünftig zur Übernahme einer führenden Position bereit ist.
Jorge Potti, Direktor für Strategie bei GMV, beteiligte sich am Runden Tisch zum Thema „Space Economic Security: A strategic approach for non-dependency and autonomy“ und legte dort den Schwerpunkt auf die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit der europäischen Raumfahrtindustrie, den Georeturn und die Zukunftstechnologien, auf die man setzen muss (sichere Kommunikation, Space Domain Awareness, Quantenkommunikation und PNT).
Als Direktorin für Wissenschaft und Erkundung bei GMV nahm Mariella Graziano am runden Tisch zum Thema „The Future of European Space Exploration: Geopolitical and socioeconomic perspectives of European Human Space Flight and Robotic exploration“ teil und machte dort die Notwendigkeit einer vereinheitlichten Weltraumstrategie für Spanien deutlich. „Die Weltraumerkundung ist entscheidend dafür, dass Europa voll und ganz zu einer Raumfahrtmacht wird. Durch die Europäische Kommission und die Europäische Weltraumorganisation (ESA) muss Europa dazu beitragen, „einheimische“ Talente zu inspirieren und zu halten und dabei die eigene Sensibilität und seinen festen Wunsch nach einer sauberen und sicheren Welt respektieren. Die Weltraumerkundung kann ein wirksames Mittel sein, um dies zu erreichen und zeigt gleichzeitig das Konzept und den Wert von Risiko und Scheitern als entscheidenden Aspekten des Lebens auf. “.