Präsentation des AgrarIA-Projekts auf der Konferenz „Künstliche Intelligenz und Robotik in der Agrar- und Ernährungswirtschaft“
In den Räumlichkeiten des iHub La Vega Innova fand eine Konferenz mit dem Titel „Künstliche Intelligenz und Robotik im Agrar- und Lebensmittelsektor" statt, die für diesen Sektor von großer Bedeutung ist. Diese in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Landwirtschaft, Fischerei und Ernährung organisierte Veranstaltung hatte zum Ziel, den spanischen Knotenpunkt des AgrifoodTEF-Projekts vorzustellen und die Fortschritte und Auswirkungen verschiedener technologischer Initiativen im Agrar- und Lebensmittelsektor zu beleuchten.
Eric Polvorosa Pascal ist als Vertreter der Marketing- und Kommunikationsabteilung von GMV für die Öffentlichkeitsarbeit des AgrarIA-Projekts verantwortlich und gab einen detaillierten Überblick über dessen Ziele und Errungenschaften.
Das Projekt AgrarIA wird vom Ministerium für digitale Transformation und den öffentlichen Dienst über das Programm für F&E-Missionen im Bereich der künstlichen Intelligenz 2021 im Rahmen der Digitalen Agenda 2025 Spaniens und der Nationalen Strategie für künstliche Intelligenz mit europäischen Mitteln aus dem Plan für Erholung, Transformation und Resilienz finanziert. Sein Hauptziel ist die Erforschung und Entwicklung auf künstlicher Intelligenz basierender Systeme, die die landwirtschaftliche Wertschöpfungskette verbessern. Diese Systeme sollen eine signifikante Reduzierung der CO2-Emissionen bewirken, die Nachhaltigkeit erhöhen, die Energieeffizienz verbessern und die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit des spanischen Agrar- und Ernährungssektors steigern.
Technologische Innovation und Anwendungsfälle in der Wertschöpfungskette
Polvorosa hob die Unterscheidungsmerkmale des Projekts hervor, darunter die Schaffung einer technologischen Plattform, die entscheidende Aspekte eines „föderierten Datenraums“ wie Cybersicherheit, Datenverwaltung, Nachhaltigkeit und Interoperabilität integriert und die Modellierung verschiedener Anwendungsfälle entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Produktion über die Verarbeitung bis zum Vertrieb ermöglicht.
In der Produktionsphase erforscht AgrarIA beispielsweise den Einsatz von KI zur Früherkennung von Schädlingen und zur Mikrodiffusion von Biopestiziden in Gewächshauskulturen mithilfe von Drohnen. KI wird auch für die Erntevorhersage in Weinbergen und für die Planung und den autonomen Betrieb von Roboteranlagen auf dem Feld eingesetzt.
Im Bereich der Verarbeitung konzentriert sich die Forschung auf Bereiche wie die Qualitätsvorhersage in agroindustriellen Unternehmen und den Einsatz von Bildverarbeitungslösungen zur Optimierung der Verarbeitung von verpackten Produkten. Im Vertrieb gelangen schließlich weitere Technologien wie z. B. digitale Zwillinge und KI-Algorithmen zur Prozessoptimierung, Kundensegmentierung und Produkterkennung in den Geschäften zur Anwendung.
Das von GMV koordinierte AgrarIA-Konsortium besteht aus 24 Einrichtungen, darunter große Unternehmen, KMUs, Forschungszentren wie CSIC und ITCL und Universitäten wie die von Salamanca und Sevilla. Dieses Forschungs- und Entwicklungsökosystem konzentriert sich darauf, die Herausforderungen des Projekts zu meistern, neue Geschäftsmodelle vorzuschlagen und auf die Anforderungen eines intelligenten und nachhaltigen Marktes zu reagieren.
Eric Polvorosas Teilnahme an der Konferenz La Vega Innova unterstreicht die Relevanz und den Einfluss des AgrarIA-Projekts auf die Transformation des Agrar- und Lebensmittelsektors. Dank Initiativen wie dieser steht Spanien an der Spitze der technologischen Innovation in der Landwirtschaft und fördert eine nachhaltigere und effizientere Zukunft für den Sektor.
Das Projekt AGRARIA: KÜNSTLICHE INTELLIGENZ IN DER WERTSCHÖPFUNGSKETTE DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN PRODUKTION 2050 (TSI-100114-2021-0) wurde vom Ministerium für digitale Transformation und den öffentlichen Dienst über das Programm F+E-Missionen in der Künstlichen Intelligenz 2021 im Rahmen der Digitalen Agenda 2025 Spaniens und der Nationalen Strategie für künstliche Intelligenz mit europäischen Mitteln aus dem Plan für Erholung, Transformation und Resilienz finanziert.