Das Projekt ACHILE zur Modernisierung der Solatensysteme läuft an

Als Teil des von Safran geführten Konsortiums nahm GMV am 6. und 7. September am Kick-off-Meeting (KOM) von ACHILE teil.

ACHILE (Augmented Capability for HIgh end soLdiErs) ist Teil der Projekte des Europäischen Verteidigungsfonds im Rahmen der ersten Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für das EDF-Programm (Europäischer Verteidigungsfonds), ein Programm, das die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Verteidigungsindustrie verbessern und damit zu ihrer strategischen Autonomie beitragen soll.

Das Projekt ACHILE zielt darauf ab, innovative Lösungen für die nächste Soldatengeneration zu entwickeln und dabei die Vorteile der in GOSSRA (Generic Open Soldier System Reference Architecture) definierten offenen Architektur sowie den Einsatz bahnbrechender Technologien zur Verbesserung der Überlebensfähigkeit, Nachhaltigkeit, Mobilität, Letalität und Beobachtung zu demonstrieren. Diese Ziele werden ganzheitlich entlang von vier Achsen angestrebt: Grundfähigkeiten der Soldaten, erweiterte Fähigkeiten, Grundfähigkeiten der Interoperabilität mit der Ausrüstung und erweiterte Fähigkeiten der Interoperabilität mit anderen Systemen oder Plattformen.

GMV trägt zu den meisten der im Rahmen des Projekts definierten Arbeitspaketen bei, indem das Unternehmen sein Fachwissen in den Bereichen Kampfsystemarchitektur, Roboterinteraktion, Navigation sowie Kommando- und Kontrollsoftware einbringt. GMV ist außerdem federführend bei der Arbeit an der C4I-Ausrüstung und wird zur Entwicklung und Verbesserung der Navigationsfähigkeiten des Gefechtssystems, der Integration von Robotern, der Kooperationsfähigkeiten innerhalb des Battlefield Management System (BMS) und der multinationalen Interoperabilität der ISR (Intelligence, Surveillance and Reconnaissance) beitragen. GMV wird auch dazu beitragen, die künftige Soldatenarchitektur an STANREC 4845 anzupassen und die GOSSRA-Architektur zu verbessern.

Neben ACHILE wurde GMV im Rahmen des ersten Aufrufs des Programms EEF 21, dessen Ergebnisse im Juli 2022 veröffentlicht wurden, als ein von der Europäischen Kommission ausgewähltes Unternehmen für sieben Projekte ausgezeichnet. Zwei davon werden von GMV-Portugal ausgeführt.