Startseite Kommunikation Nachrichten Zurück New search Date Min Max Luftfahrt Automobilindustrie Unternehmen Cyber-Sicherheit Verteidigung und Sicherheit Finanzen Gesundheitswesen Industrie Intelligente Verkehrssysteme Digitale öffentliche Dienste Dienstleistungen Raumfahrt Gesundheitswesen Ein von GMV geführtes Konsortium wird ein föderiertes Netzwerk zur Beschleunigung der Anwendung von KI in Gesundheitssystemen aufbauen 17/01/2022 Drucken Teilen Ein öffentlich-privates Konsortium aus 16 Unternehmen hat die höchste Punktzahl unter den Projekten erreicht, die im Rahmen der Ausschreibung für F&E-Missionen im Bereich Künstliche Intelligenz eingereicht wurden. Das Projekt verfügt über ein Budget von mehr als 7,5 Millionen Euro aus den Next Generation EU-Fonds der Europäischen Union. GMV wird zusammen mit einem Konsortium aus 15 anderen Unternehmen ein föderiertes Netzwerk mit künstlicher Intelligenz aufbauen, um die klinische und gesundheitliche Forschung in Spanien zu beschleunigen. Dieses Projekt mit dem Namen TARTAGLIA ist Teil des Forschungs- und Entwicklungsprogramms für künstliche Intelligenz im Rahmen der Agenda "España Digital 2025“ und der nationalen Strategie für künstliche Intelligenz. Es wird von der Europäischen Union aus den Next Generation EU-Fonds finanziert und verfügt über ein Budget von mehr als 7,5 Millionen Euro. Klinische Angaben zu Einzelpersonen gehören zu den kritischsten und sensibelsten Daten überhaupt und ihre Verwendung für die Modellierung mit künstlicher Intelligenz ist durch gesetzliche, administrative, sicherheitsrelevante und datenschutzrechtliche Einschränkungen stark begrenzt. Die Anwendung neuer Technologien zur Lösung dieses Problems und die Möglichkeit, die Governance-Bedingungen eines sicheren föderierten Netzwerks zu nutzen, erweisen sich als Schlüsselfaktoren, durch die alle Regionen und nationalen Gesundheitseinrichtungen zu den Datenbanken beitragen und von ihnen profitieren können. Die Aufgabe von GMV besteht dabei darin, fortschrittliche kryptografische Methoden zu nutzen, bei denen die Patientendaten verschlüsselt bleiben, während alle notwendigen Berechnungen durchgeführt werden, um so ein Gleichgewicht zwischen Privatsphäre und Möglichkeit der Datenverwertung zu erzielen, ohne die Daten offen zu legen oder aus den Organisationen heraus zu verlagern. Diese Arbeit wird ein besseres Trainieren der mathematischen Modelle als Entscheidungshilfe ermöglichen und unter anderem zu einer personalisierten und präzisen Medizin, zur Verbesserung der Patientenbehandlung und zur Beschleunigung klinischer Studien beitragen. Abgesehen von der Forschungslinie in einem föderierten Lernsystem stellt das TARTAGLIA-Projekt weitere Herausforderung für die Forschung unter mit Einsatz von KI dar, wie z. B. in der Ultraschalldiagnostik und in den vier klinischen Bereichen Alzheimer, Prostatakrebs, Diabetes und komplexe chronische Krankheiten. Inmaculada Pérez Garro, GMV-Direktorin für digitale Gesundheit, erklärt: "Durch den Zusammenschluss führender Einrichtungen und Unternehmen in diesem Bereich und die Bildung eines öffentlich-privaten Konsortiums wird TARTAGLIA zu einem Projekt des ganzen Landes und zu einer treibenden Kraft, die dazu beträgt, dass Spanien auf internationalem Parkett zu einem Anbieter von Innovation und Wissen wird. Wir sind stolz darauf, dass dieses Projekt die beste Punktzahl in einem F&E-Programm erhalten hat, denn für GMV sind Forschung und Innovation Teil unserer DNA." Das Konsortium verfügt über die Lösung IBM Cloud Pak for Data, die die Zusammenarbeit der Datenanbieter erleichtern wird. Dank dieser auf fortschrittlichen Analysemodellen und Datenstrukturen basierenden Lösung von IBM kann TARTAGLIA KI auf alle Systeme in Spanien und der Europäischen Union anwenden, in denen die Daten gespeichert sind, und sich so auf die eigentlichen Forschungsziele konzentrieren. Für Juan Carlos Sánchez Rosado, IBM Health Industry Leader für Spanien, Portugal, Griechenland und Israel: "ist das Projekt eine hervorragende Gelegenheit, die Entwicklung von Modellen künstlicher Intelligenz auf föderierte Weise voranzutreiben, ohne dass Daten verschoben werden müssen, was die Einhaltung der Vorschriften und die Datensicherheit erleichtert - ein entscheidendes Element, insbesondere wo es um solch sensible Daten geht. Dies wiederum ermöglicht mehr Effizienz, Agilität und Automatisierung bei der Entwicklung von KI-Modellen für das Gesundheitswesen." "Die Demonstration der Leistungsfähigkeit von KI-Methoden in einer föderierten Datenumgebung ist ein wichtiger Schritt für die fortschrittliche Nutzung biomedizinischer Informationen", erklärt Alfonso Valencia, Leiter der Abteilung für Lebenswissenschaften am Barcelona Supercomputing Center. Das TARTAGLIA-Projekt wurde finanziell vom Ministerium für Wirtschaft und Digitale Transformation (Aktenzeichen MIA.2021.M02.0005) aus dem Etat des Plans für Aufschwung, Transformation und Resilienz unterstützt. Drucken Teilen Verwandt Gesundheitswesen 38. AMETIC-Treffen für digitale Wirtschaft und Telekommunikation #Santander38 02 Sep - 04 Sep 9.00 - 14.00 Uhr Gesundheitswesen III. Tagung HealthTech Observer: „Künstliche Intelligenz in der bildgebenden Diagnostik“ 13 Mai 10 - 13 Uhr. GesundheitswesenIndustrieDienstleistungen AMETIC Artificial Intelligence Summit 2024 #AIAMSummit24 09 Mai