Startseite Kommunikation Nachrichten Zurück New search Date Min Max Luftfahrt Automobilindustrie Unternehmen Cyber-Sicherheit Verteidigung und Sicherheit Finanzen Gesundheitswesen Industrie Intelligente Verkehrssysteme Digitale öffentliche Dienste Dienstleistungen Raumfahrt Industrie Für eine erfolgreiche Energiewende ist eine begleitende Datenanalyse, Vernetzung der Wertschöpfungsketten und Automatisierung notwendig. 29/04/2022 Drucken Teilen Die Energiewende und die Digitalisierung standen im Mittelpunkt der Debatte beim letzten Frühstückskolloquium „Übergang zu einem neuen, dekarbonisierten, effizienten und nachhaltigen Energiemodell“ , das von enerTIC veranstaltet wurde. Dabei stellten Vertreter des Energiesektors eine ganze Reihe laufender Projekte vor, die auf Dekarbonisierung, verbesserte Energieeffizienz und Nachhaltigkeit abzielen. Für GMV nahm die Verantwortliche für Geschäftsentwicklung im Energie- und Versorgungssektor, Almudena Nieto de Castro, am Kolloquium teil, um die Bedeutung der Technologie und der Digitalisierung für die Förderung der Energieeffizienz und Nachhaltigkeit dieser Schlüsselbranche der spanischen Wirtschaft herauszustellen. Energiewende und technologische Revolution Die Energiebranche ist derzeit mit einem Umfeld konfrontiert, das von stark gestiegenen Energiepreisen, veränderten Vermarktungsmodellen und neuen Vereinbarungen zur Senkung der Stromrechnungen auf EU-Ebene geprägt ist. Darüber hinaus steht sie der langfristigen Verpflichtung gegenüber, die Dekarbonisierung der Energieversorgung und die Verringerung des CO2-Fußabdrucks voranzutreiben. Die Unternehmen der Branche stehen vor der Herausforderung einer umfassenden Energiewende (darunter die zunehmende Elektrifizierung aber auch die Förderung erneuerbarer Energien wie Biogas oder Wasserstoff), der technologischen Revolution und dem Umbau der Unternehmen. Sie müssen dabei flexibel und agil sein und sich für die jeweils vorteilhafteste Technologie entscheiden, um den Betriebszustand der Erzeugungsanlagen, Infrastrukturen und Verteilungsnetze zu überwachen, erneuerbare Energien zu integrieren sowie die Verbraucher bei der Energieeinsparung zu unterstützen. Dabei wurden von den anwesenden Entscheidungsträgern folgende Herausforderungen benannt: Mehr dezentralisierte Energieerzeugung und die Integration der Prosumenten mit vollen Garantien in das Netz.Mehr dezentralisierte Energieerzeugung und die Integration der Prosumenten mit vollen Garantien in das Netz. Anpassung des Strommarktes an die neuen Geschäftsmodelle für erneuerbare Energien. Fortschritte bei den Herkunftsnachweisen, einem Bereich, in dem Spanien derzeit gegenüber anderen Ländern im Rückstand ist. Regulatorische Zwänge, die als Innovationsbremse in regulierten Unternehmen wirken. Mangel an Fachkräften in der IT-Branche und im Energiesektor allgemein. Verbraucher und Nutzer als Mittelpunkt der energetischen und digitalen Wandlungsprozesse. Mangelnde Standardisierung, die die Flexibilität auf den Märkten beeinträchtigt. Bewusstseinsbildung der Verbraucher hinsichtlich energieeffizienter Gewohnheiten und Verhaltensweisen. Angemessener Umgang mit der Resistenz von Mitarbeitern und Technologienutzern gegen Veränderung. Digitale Zwillinge, IoT, KI und Digitalisierung von Prozessen. Die wichtigsten Innovationen betreffen die vorausschauende Wartung, die Datenanalyse und die Datenerfassung in Echtzeit sowie die Überwachung und Kontrolle von Anlagen, Infrastrukturen und Netzwerken. In allen Fällen, so betonen die Fachleute des Energiesektors, sind Investitionen und regulatorische Anpassungen unerlässlich, um diese Art von Projekten umsetzen zu können. Hinsichtlich der Technologien verdienen die digitalen Zwillinge besondere Beachtung. Sie helfen bei der Modellierung verschiedener alternativer Zukunftsszenarien und einer beschleunigten Umsetzung von Lösungen in die Praxis. Weitere Anwendungsfelder sind die Visualisierung von Niederspannungsnetzen mit Hilfe von künstlicher Intelligenz, die Digitalisierung der Kundenkommunikation und die Nutzung von Mobil-Apps, die Analyse großer Datenmengen über Big Data sowie Sensorisierungslösungen mit IoT- und Edge-Computing-Technologie zur Steuerung dezentral verteilter Anlagen. Nicht zu vergessen die künstliche Intelligenz mit Schwerpunkt auf der vorausschauenden Wartung, die Digitalisierung und Automatisierung von Prozessen sowie die virtuelle Realität für die Fernausbildung. Die kollaborative Robotik gewinnt sowohl bei der Automatisierung industrieller Prozesse als auch bei der Betreuung von Mitarbeitern an Bedeutung. Auch kann man sich den Einsatz von Langstreckendrohnen zur Überwachung des Freileitungsnetzes und die Luftbildauswertung mit Hilfe künstlicher Intelligenz vorstellen. Dabei nicht zu vergessen ist die Cybersicherheit, die bereits in der Entwicklungsphase der einzelnen Projekte berücksichtigt werden muss, um sowohl den Schutz als auch eine rasche Wiederherstellung der Versorgung nach Angriffen zu gewährleisten. MEHR INFO Drucken Teilen Verwandt Industrie Die Zukunft von Nachhaltigkeit, künstlicher Intelligenz und Verteidigung 21 Nov. 09.00 - 13.00 Uhr Industrie GMV zeigt, wie es mit KI die Nachhaltigkeit in der Agrarwirtschaft vorantreibt Industrie Advanced Manufacturing Madrid 20 Nov. - 21 Nov.